. Die Gartenwelt. Gardening. Sarracenia intermedia zwischen den Stammformen flava und purpurea, Pflanzen zusammen kultivieren. Ein gesonderter Kulturraum, sei er auch noch so klein, ist daher zu empfehlen, entweder ein kleines, niedriges Gewächshaus, oder ein Kasten. Die Tabletten im Gewächshause, bzw. der Boden des Kastens werden vorteilhaft aus Beton hergestellt, so daß sich eine etwa zollhohe Wasserschicht darauf hält. Hierin werden dann die Töpfe erhöht aufgestellt, so daß sie nicht im Wasser stehen. Der Zwischenraum wird mit Sandsteinstücken der- art ausgefüllt, daß die Töpfe gedeckt sind


. Die Gartenwelt. Gardening. Sarracenia intermedia zwischen den Stammformen flava und purpurea, Pflanzen zusammen kultivieren. Ein gesonderter Kulturraum, sei er auch noch so klein, ist daher zu empfehlen, entweder ein kleines, niedriges Gewächshaus, oder ein Kasten. Die Tabletten im Gewächshause, bzw. der Boden des Kastens werden vorteilhaft aus Beton hergestellt, so daß sich eine etwa zollhohe Wasserschicht darauf hält. Hierin werden dann die Töpfe erhöht aufgestellt, so daß sie nicht im Wasser stehen. Der Zwischenraum wird mit Sandsteinstücken der- art ausgefüllt, daß die Töpfe gedeckt sind und nicht von den Sonnen- strahlen getroffen werden können. Der Sandstein saugt dann das Wasser von unten her auf und verdunstet es ständig, wodurch Kälte erzeugt wird und um die Pflanzen herum eine wassergesät- tigte Luft entsteht. Diese Praxis kann ich auch für Odontoglossumhäuser empfehlen. Eine stagnie- rende Wasserfläche unter den Töpfen gibt wenig Wasser an die Luft ab, besonders wenn sie mit Algen bedeckt ist. Des besseren Aussehens wegen, bringe ich auf die Sandsteine noch . etwas Waldmoos, das hier gut gedeiht und einen frischen, grünen Untergrund schafft. Auch die Holzwand des Kastens lasse ich mit dünnen Torfplatten be- nageln, auf welche Moospolster mit Drahthaken befestigt werden. Das sieht gut aus und hält die Feuchtigkeit. Ich ziehe die Kultur in Kästen der im Hause vor, da man hier im Sommer in taufrischen Nächten die Fenster entfernen kann, was von besonderem Einfluß auf die Färbung der Schlauchblätter ist. Andererseits sind die Pflanzen im Ge- wächshause dem Beschauer wieder besser zugänglich. Bei feuchtem Wetter lüfte man reichlich, bei heißem, trockenem Wetter weniger. Schatten darf nur während der stärkeren Sonnenbestrahlung gegeben werden, im Spätsommer und Herbst gar nicht mehr. Gespritzt muß oft werden. Da die Bewurzelung der Pflanzen schwach ist, genügen verhältnis- mäßig kleine Töpfe, die mehr tief als breit sei


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