. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 328 XV. Dorsiventrales Blatt. ist auch bei ilmen das Palisadenparenchym entwickelt. Die aus Australien stammende Myrtacee, Callistemon coccineus oder eine andere Ai*t von Callistemon, die in Gärtnereien viel- fach gezogen werden, dürfte geeignetes Untersuchungsmaterial liefern. Gute Beispiele für dorsiventral gebaute Blätter würden jedoch S y - ringa vulgaris oder Helleborus-Arten, der als Ch


. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 328 XV. Dorsiventrales Blatt. ist auch bei ilmen das Palisadenparenchym entwickelt. Die aus Australien stammende Myrtacee, Callistemon coccineus oder eine andere Ai*t von Callistemon, die in Gärtnereien viel- fach gezogen werden, dürfte geeignetes Untersuchungsmaterial liefern. Gute Beispiele für dorsiventral gebaute Blätter würden jedoch S y - ringa vulgaris oder Helleborus-Arten, der als Christrose bekannte und in den Gärten verbreitete Helleborus n i g e r liefern. Da zeigt das zwischen den Epidermiszellen einge- schlossene Mesophyll ausschließlich Palisadenparenchymzellen nach der Oberseite des Blattes zu, während nach der unterennur Schwamm- parenchym ausgebildet ist. AhnlichejVerliältiiisse treten uns auch bei den Blättern der Rot- buche, Pagus silvatica', entgegen und zwar bei solchen, die einem mäßig. Fig. 151. Quersclinitt durch ein Blatt von Fagus silvatica. ep Epidermis, pl Pali- sadenparenchym, s Sammelzellen, sp Schwammparenchym, k kristallfüJirende Zellen, in k' eine Kristalldruse, st Spaltöffnungsapparat. Vergr. 360. beleuchteten Standort entstammen. Ein zarter Schnitt ist hier, der geringen Dicke der Blätter wegen, nicht so leicht zu erhalten. Man wird gut tun, recht schmale Streifen des Blattes zwischen die beiden Längshälften eines Holundei^markstückchens einzuklemmen, oder, besser noch, mehrere gleich- schmale Blattstreifen aufeinandergelegt, gemeinsam zu schneiden, bzw. auch ein Handmikrotom zu Hilfe zu nehmen. Auf die spaltöffnungsfreie Epidermis der Oberseite (Eig. 151 ep) folgt eine Schicht langgestreckter Palisaden- zellen (/)/). Diese Palisadenzellen sind mehr oder weniger vollständig durch Tnterzellularräume seitlich voneinander getrennt. Sie neigen nach unten büschelweise zusammen, und an jeden Büschel setzen ein


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