. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. Urticaceae. Cannabineae. 499 pinself. Narbe. Keimling gerade in fleischigem Eiweisse. Viele Arten liefern ihre zähen Bastfasern zu Gespinnsten: Boemehria tenacissima, B. nivea, etc. Urtica. Parietaria. Urtica Tourn. Nessel, xxi, 4. L. Fig. 296. l—ll. Kelch der $ Bim. 4theilig, an der Frucht 2 Zipfel viel grosser, diese bedeckend. BLätter gegen- ständig. U. dioica L. Trugdolden länger als der Blattstiel. Bim. zweihäusig.


. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. Urticaceae. Cannabineae. 499 pinself. Narbe. Keimling gerade in fleischigem Eiweisse. Viele Arten liefern ihre zähen Bastfasern zu Gespinnsten: Boemehria tenacissima, B. nivea, etc. Urtica. Parietaria. Urtica Tourn. Nessel, xxi, 4. L. Fig. 296. l—ll. Kelch der $ Bim. 4theilig, an der Frucht 2 Zipfel viel grosser, diese bedeckend. BLätter gegen- ständig. U. dioica L. Trugdolden länger als der Blattstiel. Bim. zweihäusig. 2|. 7 —9. U. iireiis Z,. Trug- dolden kürzer als der Blattstiel. Bim. einhäusig. 0 7 — 9. U. piliilifera L. $ Blüthen in gestielten Knäueln. Aus Südeuropa hier und dort ver- wildert. 0 6—8. Bie ersten beiden, als UnJcraut häufigen Arten lieferten für die Medicin die Sha. et Sem. Tlrticae wajoris, erster es als blutreinigendes, letztere von U. dioica als schleimiges Mittel. Das mit Ameisensäure enthaltenden Brennhaaren besetzte, frische Kraut tvird zur sog. Urtication bei Läh- mxmgen angewendet. Die Saamen der U. pilulifera, Sem. Urticae romanae, aus Südeuropa dienten gegen Würmer und Ruhr. Parietaria Tourn. Glas- kraut. XXm, 1. (oder IV, 1.) L. Fig. 29G. 12 — 16. Kelch der $ Bim. krugförmig werdend, mit 4—ötheiligem Saume. Blätter einzeln. P. offlcinalis L. Stengel aufrecht, einfach; Kelch so lang als die Staubgef. 2|. 7—10. P. ramiflora Mnch. P. diffusa M. u. K. Stengel ausgebreitet, ästig. Kelch nach dem Blühen von doppelter Länge der Staub- gefässe. 4 6 — 9. Beide an Wegen und Schutthaufen wachsend. Das salpeterhaltige, scJdeimige Kraut, Hb. Paiietariae, war als Wwidmittel Urticaceae. 1—11. Fig. 296. Urtica iirens. 1. Blühendes Zweigstück. 2. Männl. Blni. blüliend von oben, p verliümmerter Fruclitlinoten. 3. Staubfaden aus der Knospe. 4. Knospe der männl. Bim. von der Seite gesehen. 5. Dieselbe von oben. 6. Weibl. Blumen


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