. Die Gartenwelt . Abies lasiocarpa im Urwalde. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gef. Aufn. gische Starre, in welcher er zu seinem Schutze eine ätzende, nach Opium riechende, gelbliche Flüssigkeit absondert. Sobald strenge Fröste eintreten, schickt sich der Marienkäfer zumUeberwintern an. Dicht nebeneinander gedrängt, sitzen die Tiere hinter Rindenstücken, unter hohlliegenden Steinen, in zusammen- gerollten Blättern und in kleinen Höhlungen. Sobald aber Tau- wetter eintritt und die Natur zu neuem Leben erwacht, sind auch die Käferchen wieder munter und schreiten sogleich zur


. Die Gartenwelt . Abies lasiocarpa im Urwalde. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gef. Aufn. gische Starre, in welcher er zu seinem Schutze eine ätzende, nach Opium riechende, gelbliche Flüssigkeit absondert. Sobald strenge Fröste eintreten, schickt sich der Marienkäfer zumUeberwintern an. Dicht nebeneinander gedrängt, sitzen die Tiere hinter Rindenstücken, unter hohlliegenden Steinen, in zusammen- gerollten Blättern und in kleinen Höhlungen. Sobald aber Tau- wetter eintritt und die Natur zu neuem Leben erwacht, sind auch die Käferchen wieder munter und schreiten sogleich zur Paarung. An der Unterseite von Blattläusen befallener Blätter legt das für- sorgliche Weibchen seine zehn bis zwölf schmutziggelben Eier ab, aus welchen nach kurzer Zeit kleine, schwarze Larven entschlüpfen, die sich an dem reichlich gedeckten Tische gütlich tun. Nach einer Wachstumsperiode von 30 bis 40 Tagen erreichen die Larven, nachdem sie sich mehrmals gehäutet, ihre volle Größe, die die ursprüngliche um das Vierzehn- bis Fünfzehnfache übertrifft. Nun sondern die Larven einen dickflüssigen Saft ab, an dem sie sich mit der Hinterleibsspitze, den Kopf nach vorn durchgebogen, „aufhängen". In dieser Lage verharren sie einige Tage, bis die Haut längs der Rückennaht platzt und die Puppe sich herauswinden läßt. Diese spinnt sich ein und läßt nach ungefähr zehn Tagen den Käfer entschlüpfen, der nach wenigen Stunden schon erhärtet und fortpflanzungsfähig ist. Zählt man bei der Blattlaus zehn Aus unseren Pflanzenschätzen. Abies lasiocarpa (Hook.) Nutt. in ihrer Heimat. Von dieser schönen Konifere, welche in der letzten Zeit in dieser geschätzten Zeitschrift wiederholt behandelt worden ist, kann ich heute den Lesern eine Abbildung bringen, die aus einem Walde in Yaak Basin im Staate Montana stammt und die die typische Wuchsform des Baumes in der Heimat veranschaulicht. Abies lasiocarpa steht in der Mitte des Bildes; in ihrer Umgebung be


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