. Die Gartenkunst . Abb. 2. Hildesheim: Aufgang zum Kehrwiederwall. feiern, wo von Gänseblümchen, Scharbockskraut Storchschnabel buntgewirkte Wiesenflächen sich breiten, so etwas nennt sich nicht Anlagen und noch ein gar herr- licher Kranz von blühendem und grünendem Pflan- zenwerk. Weil Hildesheim nur ganz beschränkt ,,Anlagen"besitzt, lohnt es sich von seinem grünen Schmuck zu er- zählen, der so ei- genartig ist, als dieHerrlichkeiten seiner Gassen und Plätze, aus denen heraus mit nur wenigenSchritten lustwandelnd die Bürger unter das schattige Dach der Lindengänge sich begeben. In gemü
. Die Gartenkunst . Abb. 2. Hildesheim: Aufgang zum Kehrwiederwall. feiern, wo von Gänseblümchen, Scharbockskraut Storchschnabel buntgewirkte Wiesenflächen sich breiten, so etwas nennt sich nicht Anlagen und noch ein gar herr- licher Kranz von blühendem und grünendem Pflan- zenwerk. Weil Hildesheim nur ganz beschränkt ,,Anlagen"besitzt, lohnt es sich von seinem grünen Schmuck zu er- zählen, der so ei- genartig ist, als dieHerrlichkeiten seiner Gassen und Plätze, aus denen heraus mit nur wenigenSchritten lustwandelnd die Bürger unter das schattige Dach der Lindengänge sich begeben. In gemütlichem Abb. 4. Hildesheim: Blick auf den Kehrwiederturm. und Tempo wird in einer Stunde Althildesheim aut den aus- Resten seiner früheren Befestigungsanlage umgangen, den- ein Weg, der, so oft er auch benutzt werden mag, im- mer wieder neue Reize bietet. Über den Müh- lengraben hinweg geht'shinauf zum Kehrwiederwall. Wienettwirktdie schlichte Brücke (Bild I und 2). Durch starken Ausschnitt fügen sich die Linden zu einem hohen Gewölbe zusam- men. Malerische Bilder umrahmen zur Stadtseite hin dieknorrigenLin- denstämme. Gleich zu allererst die Godehardikir- che, die schönste der romanischen Kirchen Hildes-
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