. Deutsche plastik des ndern auch in deriibermaBigen Fiille der zum Schmuck derKirchenarchitektur geschaffenen dekora-tiven Skulpturen. Fiir die veranderte Zeitlage aber istes bezeichnend, daB diese Entwicklung am besten bisher nicht in erzbischoflichen L^ie deutsche Plastik hat schon seit Oder bischoflichen Residenzen, sondern in dem Ende des 14. Jahrhunderts andere Auf- den seit dem 14. Jahrhundert kraftig auf- gaben zu erfiillen gehabt als in den Jahr- strebenden Handelsstadten zu verfolgen ist, hunderten vorher. War sie bisher fast am besten in Niirnberg, das bis an die aus


. Deutsche plastik des ndern auch in deriibermaBigen Fiille der zum Schmuck derKirchenarchitektur geschaffenen dekora-tiven Skulpturen. Fiir die veranderte Zeitlage aber istes bezeichnend, daB diese Entwicklung am besten bisher nicht in erzbischoflichen L^ie deutsche Plastik hat schon seit Oder bischoflichen Residenzen, sondern in dem Ende des 14. Jahrhunderts andere Auf- den seit dem 14. Jahrhundert kraftig auf- gaben zu erfiillen gehabt als in den Jahr- strebenden Handelsstadten zu verfolgen ist, hunderten vorher. War sie bisher fast am besten in Niirnberg, das bis an die ausschlieBlich so enge mit der Baukunst Wende des 15. Jahrhunderts und noch dar- verkniipft, daB man oft im Zweifel dariiber iiber hinaus in Deutschland in Dingen der bleiben kann, ob dem Baumeister oder Kunst eine besonders hervorragende RoUe dem Bildhauer mehr Anteil an dem Ge- zu spielen berufen war. Hier treten schon samtentwurf der skulpturengeschmiickten gegen das Ende des 14. Jahrhunderts in Architektur beizumessen sei — nur die. D XXVII Grabplastik behauptete bisher ein be- Sandstein- und Kalksteinsorten eine Art stimmtes MaB von Selbstandigkeit — so von Zementstuck besonders beliebt, der im wird dieses Band jetzt fiir ein wesent- weichen Urzustande leicht zu bearbeiten, liches Gebiet plastischen Schaffens fiir den spater an der Luft verhartet. Sicher hat Figurenschmuck der Altare gelost. Merk- die bequeme Natur dieses Stoffes der rei- vviirdig genug aber: die Trennung wird chen Ausgestaltung des augenscheinlich mit nicht entschieden durchgesetzt, vielmehr dem Spachtel in die weiche Masse einge- baut der Bildschnitzer seine kaum von der zeichneten linienhaften Faltenornamentes Steinarchitektur befreiten Figuren nun doch Vorschub geleistet, das fiir diese Epoche so lafeis- gleich wieder mit eigentiimlicher Vorliebe charakteristisch ist. in das enge Gehause des Altarschreines Spater ist im weiteren Verlauf des 13. ein, fiir dessen Gestaltung er Anleihe iiber Jahrhunderts


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