Archive image from page 388 of Das werden der organismen zur. Das werden der organismen zur widerlegung von Darwins zufallstheorie durch das gesetz in der entwicklung daswerdenderorga00hert Year: 1922 Die Mutabilität der Organismen als Grundlage der Entstehung neuer Arten. 5 Weniger genau studierte Mutationen im Pflanzenreich. Tm Anscliluß an die sorgfältiger untersuchten und daher aus- führlicher behaadelten Fälle von Mutation auf botanischem Gebiet gebe ich noch eine kurze Übersicht über einige andere sprung- hafte Veränderungen, welche in der einschlägigen Literatur gewöhn- lich aufgeführ


Archive image from page 388 of Das werden der organismen zur. Das werden der organismen zur widerlegung von Darwins zufallstheorie durch das gesetz in der entwicklung daswerdenderorga00hert Year: 1922 Die Mutabilität der Organismen als Grundlage der Entstehung neuer Arten. 5 Weniger genau studierte Mutationen im Pflanzenreich. Tm Anscliluß an die sorgfältiger untersuchten und daher aus- führlicher behaadelten Fälle von Mutation auf botanischem Gebiet gebe ich noch eine kurze Übersicht über einige andere sprung- hafte Veränderungen, welche in der einschlägigen Literatur gewöhn- lich aufgeführt werden. Viel erwähnt wird r als eine plötzlich neu- entstandene, elemen- tare Art das schlitz- blätterige Schöllkraut, Chelidonium malus 1 a c i n i a t u m (Fig. 64). Es unterscheidet sich von der gewöhnlichen Form, Chelidonium malus (Fig. 63), durch seine tief fiederteiligen Laubblätter und durch die Kronblätter der Blüte, deren Rand ebenfalls durch mehrere Einschnitte in 2 Lappen mit kleineren Läppchen abgeteilt ist. Es wurde im Jahre 1590 vom Apotheker Sprenger in Heidelberg zum ersten Male in seinem Garten entdeckt, in welchem er viele Jahre vorher das gewöhnliche Schöllkraut gezogen hatte. Es wurde von ihm in mehreren Exemplaren an einige Botaniker verschickt, welche es als eine neue Art anerkannten. Von Heidelberg aus ist das Chelidonium malus laciniatum, welches sonst an keinem an- deren Standort beobachtet werden konnte, in vielen anderen Gärten Europas kultiviert, auch in England eingeführt worden, und wird jetzt auch in verwildertem Zustand beobachtet. Von Anfang an ist es samenbeständig gewesen, so daß es jetzt in jeder Beziehung als Fig. 63. Chelidonium maius. Die gewöhnliche Form. Nach DE Vries. Neben dem Zweige sind eine Blüte und ein Kronblatt für sich noch etwas größer abgebildet.


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