. Die Lehre von der Pflanzenzelle. 586 § 23. Beeinfluss. d. Gestaltung d. Pflanzen durch in Rieht, d. Lothlinie wirkende Kräfte. gend begünstigt: so bei Platanus occidentalis, Acacia longifolia Willd., Casta- nea vesca (Fig. 163, 169, S. 539, 540).. Fig. 173 Die früher oder später eintretende Förderung des Breitenwachsthiims des nach oben gewendeten Randes der Insertion von Blättern, welche seitlich an gegen den Horizont geneigten Achsen stehen, ist eine überaus verbreitete Erscheinung. Sie hat zur Folge, dass die Blätter nicht genau aufrechter Zweige der meisten Bäume der Achse schief angehef


. Die Lehre von der Pflanzenzelle. 586 § 23. Beeinfluss. d. Gestaltung d. Pflanzen durch in Rieht, d. Lothlinie wirkende Kräfte. gend begünstigt: so bei Platanus occidentalis, Acacia longifolia Willd., Casta- nea vesca (Fig. 163, 169, S. 539, 540).. Fig. 173 Die früher oder später eintretende Förderung des Breitenwachsthiims des nach oben gewendeten Randes der Insertion von Blättern, welche seitlich an gegen den Horizont geneigten Achsen stehen, ist eine überaus verbreitete Erscheinung. Sie hat zur Folge, dass die Blätter nicht genau aufrechter Zweige der meisten Bäume der Achse schief angeheftet sind: der Art, dass die Blattinsertionen nach vorn und abwärts geneigte Streifen darstellen i). Der nach oben gewendete Rand der Blattbasis — beziehendlich derjenige der oberen Stipula — wächst zur Zeit der eben beginnenden Verlängerung der Internodien rascher um einen bestimmten Bruchtheil des Stammumfanges in die Breite, als der nach unten gewendete Rand. Jener erreicht eine von der Mitte des Blattgrundes z. B. um 1/4 der Zweigperi- pherie nach oben entfernte Längskante des Stängels etwas früher, als dieser eine ebensoweit nach unten hin entlegene, hi dieser Zeitdifterenz hat bereits eine kleine Verlängerung des Stängels stattgefunden. Der nach unten gewendete Rand kommt somit der Zweigspitze etwas näher zu stehen, als der nach oben gekehrte. Fig. 173. Querdurchschnitt der inneren Region einer seitlichen Knospe der Ulmus effusa. a Achsenende ; /", /"l, f 2 .. /'6 die Spreiten des 1 ten bis 6ten Blattes ; s 1, s 2 ... s 6 die oberen Stipulae, st\, die unteren Stipulae der gleichzifferigen Blätter. Die untere Stipula des 6ten Blattes ist aus der Zeichnung weggelassen, um dieselbe nicht allzusehr zu vergrös- sern ; ebenso die weiter nach aussen (unten) stehenden Blätter. Fig. 174. Querdurchsehnitt der Mittelregion einer Seitenknospe der Planera Richardi. Das jüngste Blatt, rechts neben dem die Mitte der Figur einnehmenden Achsen


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