. Der baum. Trees; Plant physiology. VVciblicIic Rltilhr der Nadclliölzor. 261 jedes Deckblatt des Zapfens selbst die Anlage zu einer gegenläufigen Samen- knospe, welche aber nicht überall zur Ausbildung gelangt (Fig. 178). Der sehr grofse Zapfen hat selten Uber 40 entwickelte Samen. Die Abietineen, Cupressineen und Araucaria besitzen also einen Zapfen, der einem ähren- formigen Bliithenstande entspricht, an welchem entweder die Deckblätter oder die Samenschupfjb mehr oder weniger verholzt sind; die Cycadeen aber bilden entweder einen den Cupressineen ent- -jjf ^ sprechenden weiblichen Blüthen


. Der baum. Trees; Plant physiology. VVciblicIic Rltilhr der Nadclliölzor. 261 jedes Deckblatt des Zapfens selbst die Anlage zu einer gegenläufigen Samen- knospe, welche aber nicht überall zur Ausbildung gelangt (Fig. 178). Der sehr grofse Zapfen hat selten Uber 40 entwickelte Samen. Die Abietineen, Cupressineen und Araucaria besitzen also einen Zapfen, der einem ähren- formigen Bliithenstande entspricht, an welchem entweder die Deckblätter oder die Samenschupfjb mehr oder weniger verholzt sind; die Cycadeen aber bilden entweder einen den Cupressineen ent- -jjf ^ sprechenden weiblichen Blüthenstand (einen Zapfen) *. Fig. 179. (Zamia und Makrozamia), oder sie treiben einen Wedel, der anstatt der unteren Einzelblätter Samen- knospen trägt (Fig. 179). Der Zapfen entsteht bei der Tanne vereinzelt auf der Oberseite eines jäh- rigen Gipfelzweiges (Taf. I. Fig. 5 x), bei der Fichte dagegen meistens aus der Endknospe eines Seiten- zweiges (Taf. I. Fig. 27) und bei der Lerche aus einer Knospe, die bereits einen Blätterkranz ge- trieben hat (Taf. II. Fig. 23). Der Zapfen der drei genannten Bäume wird im Sommer (Ende Juli) angelegt und überwintert unter dem Schutze der Deckschuppen seiner Knospe, durchbricht darauf im kommenden Frühjahr die letzteren, wird bestäubt und reift seinen Samen im Herbst des Jahres; sein Leben dauert also zwölf bis dreizehn Monate. Die Kiefer entwickelt dagegen ihren weiblichen Blüthenstand im Früh- jahr dicht unter der Endknospe ihres neuen Trie- bes, an derselben Stelle, wo sonst, quirlförmig gestellt. Zweige entstehen (Taf. II. Fig. 1 und 2); der jugendliche, anfangs aufrecht stehende Zapfen der Kiefer wird bald darauf bestäubt und wendet sich abwärts, entwickelt sich aber in demselben Sommer nur sehr wenig, seine Fruchtschnppen verkleben mit einander und die Pollenschläuche bleiben unthätig in dem Gewebe des Knospenkernes liegen. Der junge Kiefernzapfen überwintert darauf frei und entwickelt sich erst im kom- menden Frühja


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