. Abhandlungen der K. K. Gesellschaft in Wien. Botany -- Austria; Zoology -- Austria. 38 Eudolf Si-hrüdino-er. Zyklische Scheiden dominieren bei Caltha (Form ochreal) und sind häufig bei Thalictrum, Actaea, Cimicifuga (exstipulat oder stipulat wie Abb. 16). Zyklische Scheiden und zyklisclie Spreiten sclieinen nur bei Clematis gänz- lich zu fehlen. Wie sieb die Verhältnisse gestalteu, wenn Spreiten und Scheiden schon zyklisch sind, hat uns Caltha palustris gezeigt. [Abb. 17, Fig. Ä— Bei Dclphinlum formosuni können wir einen Stiel studieren, an dem die Umspannung durch die Biattu


. Abhandlungen der K. K. Gesellschaft in Wien. Botany -- Austria; Zoology -- Austria. 38 Eudolf Si-hrüdino-er. Zyklische Scheiden dominieren bei Caltha (Form ochreal) und sind häufig bei Thalictrum, Actaea, Cimicifuga (exstipulat oder stipulat wie Abb. 16). Zyklische Scheiden und zyklisclie Spreiten sclieinen nur bei Clematis gänz- lich zu fehlen. Wie sieb die Verhältnisse gestalteu, wenn Spreiten und Scheiden schon zyklisch sind, hat uns Caltha palustris gezeigt. [Abb. 17, Fig. Ä— Bei Dclphinlum formosuni können wir einen Stiel studieren, an dem die Umspannung durch die Biattunterseite zwar bis an den Spreitengrund reicht, nicht aber bis an die Blattstielbasis. Nur die Spreiten sind zyklisch, die Scheiden noch nicht. In der Scheide streichen fünf Hauptstränge // I 31 V IT (Fig. Ä). Schon in der untersten Region der Scheide lösen sich von den 1 T kleine Adventivstränge los, die sich den / M1 iuvers orientiert gegenüberstellen. In mittlerer Höhe der Scheide. Altl). 17. Delphi>iium formosum. QuerscUuilt durch ,1—Ö Scheide, 7!,'ßlattstielbasi.»', /-'Blattstiel, fr—./Übergangsregion von Blattstiel (F) zu Spreitengrund (J). (Geschnitten ist ein noch ziemlich junges, etwa 25)mm holies Blatt.)M ist schon ein ganzer Bogen solcher kleiner Adventivstränge entstanden (?; V in Fig. C), welche den schon halbkreisförmig zusammengezogenen Dorsalbogen zu einem Kreise schließen. Dem Prinzip nach ist jetzt schon die Ordnung eingetreten, die auch im Blattstiel herrscht (Fig. F). Beim Über- gang von Scheide zu Stiel (Fig. E) fällt nur eines auf Zwei der ventralen Stränge v v schwellen, ohne daß ihnen Verstärkungen zuflössen, kräftiger an und werden dadurch zu großen ventralmedianen Blattstielsträngen. Dieses Verhallen scheint mir in gutem Einklang zu stehen mit der Auf- fassung, daß diese ventralmedianen Stränge im Blattstiel zu einer Zeit entstanden sind, als die marginalsten Hauptstränge des Blattes nocli einschwenkten auf den


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