. Die Agaven. Beiträge zu einer Monographie. Mit 79 Abbildungen im Text und 2 Karten. Agave; Amaryllidaceae. Americanae. 155 picta Terkacc, Primo Contr. 41 (exkl. syn.). — A. longifolia var. picta Kegel in Gartenfl. XIV (ISGö) 265. -- A. mexicana picta Cels., Cat. (18Ü5) 18; T. Haxbury in Gard. Chron. (1883) Tl. 54. — A. Milleri var. picta Vax Houtte, Cat. (1808) 123 etc. Wie der Typus, aber mit gelben Rändern (Fig. 51). Mexiko, wahrscdieinlich ans den höher gelegenen Teilen des Landes, da ziemlich wi- derstandsfähig gegen Kälte. Von dieser .schönen Pflanze ist die bunte \'arietät zuerst nach
. Die Agaven. Beiträge zu einer Monographie. Mit 79 Abbildungen im Text und 2 Karten. Agave; Amaryllidaceae. Americanae. 155 picta Terkacc, Primo Contr. 41 (exkl. syn.). — A. longifolia var. picta Kegel in Gartenfl. XIV (ISGö) 265. -- A. mexicana picta Cels., Cat. (18Ü5) 18; T. Haxbury in Gard. Chron. (1883) Tl. 54. — A. Milleri var. picta Vax Houtte, Cat. (1808) 123 etc. Wie der Typus, aber mit gelben Rändern (Fig. 51). Mexiko, wahrscdieinlich ans den höher gelegenen Teilen des Landes, da ziemlich wi- derstandsfähig gegen Kälte. Von dieser .schönen Pflanze ist die bunte \'arietät zuerst nach dem Jardin des Plantes in l'aris aus Amerika gebracht worden, wo sie der Fürst Salm fand und 1859 beschrieb. Vermutüch war aber die Pflanze damals keine Neueinführung mehr. Durch die überaus reichen Wurzel- ausläufer konnte sie rasch verbreitet werden, zumal ihre bunte Färbung sieden meisten Gärtnern besonders begeh- renswert machte. Da sie ebenso hart und willig wächst wie die A. americana, wurde sie auch häufig mit ihr ver- wechselt. Die grüne Urform blieb lange Zeit unbekannt. Sie konnte erst bei uns entstehen, nachdem die bunte Varietät geblüht und Samen gereift hatte. So war sie in La Mor- tola seit geraumer Zeit vor- handen und auf imbebauten Stellen und Felsen verwildert, bis ich sie 1904 erkannte und ihre Unterschiede von A. americana zeigen konnte. Ich habe seither fast alljährlich Samen der Varietät ausgesät und ausnahmslos die grüne Urform erhalten. Da der Name A. picta Salm sich nur auf die bunte Varietät bezieht und für die grüne Urform sinnlos wäre, mußte diese eine neue Bezeichnung erhalten. Wie A. ingens jemals mit A. americana hat ver- wechselt werden können, ist ein lehrreiches Beispiel für die Methode der Speciesauf- fassung bei den Agaven. A. ingens unterscheidet sich von A. americana durch die Ge- stalt, Tracht und Färbung der Blätter, durch ganz andere Eandstacheln und durch den Fig. .jl. A. ingens Bergek var. piclu (S
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