. Die Gartenwelt . Hippeastrum crocatum. Im Botanischen Garten zu Dresden für die „Gartenwelt" photographisch aufgenommen. Zwiebel- und Knollenpflanzen. Hippeastrum crocatum (Abb. untenstehend). In der großen Gattung- Hippeastrum ist crocatum eine der blühwilligsten Arten, denn bei etwas Aufmerksamkeit in der Kultur blühen die Zwiebeln nicht nur jedes Jahr, sondern viele bringen auch zwei Blütenstiele. Wenn auch die Blumen, deren Blätter tief geteilt und stark gewellt sind und da- durch etwas unruhig wirken, nicht die jetzt bevorzugte regelmäßige und geschlossene Form der Vittatumkreuzung


. Die Gartenwelt . Hippeastrum crocatum. Im Botanischen Garten zu Dresden für die „Gartenwelt" photographisch aufgenommen. Zwiebel- und Knollenpflanzen. Hippeastrum crocatum (Abb. untenstehend). In der großen Gattung- Hippeastrum ist crocatum eine der blühwilligsten Arten, denn bei etwas Aufmerksamkeit in der Kultur blühen die Zwiebeln nicht nur jedes Jahr, sondern viele bringen auch zwei Blütenstiele. Wenn auch die Blumen, deren Blätter tief geteilt und stark gewellt sind und da- durch etwas unruhig wirken, nicht die jetzt bevorzugte regelmäßige und geschlossene Form der Vittatumkreuzungen besitzen, sollte diese Art doch in keiner derartigen Sammlung fehlen, weil sie sich ihrer Blühwilligkeit halber sicher mit Erfolg zu Kreuzungen mit andern guten Hippeastrum-Arlen verwenden läßt. Die Farbe der Blumen, welche, wie die Abbildung zeigt, bis zu vier auf einem Stengel zusammenstehen, der um die Hälfte länger als die Blätter ist, ist leuchtend orangerot und die Blütezeit fällt in das zeitige Frühjahr. B. V. Schlingpflanzen. Ipomoea pandurata Meyer. Diese schlingende Staude hat seit mehr als zehn Jahren bei uns am Fuße einer nach Süden ge- richteten Gewächshausmauer, im Winter durch eine Laubdecke ge- schützt, vorzüglich ausgehalten. Im letzten heißen Sommer blühte sie vom Juli bis weit in den Spät- herbst hinein ganz besonders reich, und ihr Gerank, das die fünf Meter hohe, senkrechte Glaswand als sehr willkommenen Schattenspender be- grünte, war fast vier Monate lang von einer Fülle großer, elfenbein- weißer, am Schlünde purpurroter Blüten geschmückt. Das Bild Seite 303 wurde am 21. Oktober aufgenommen, als die Schatten- decken des Gewächshauses, auf denen ein Teil der Pflanze sich breit gemacht hatte, entfernt wer- den sollten. Es zeigt diese schöne Windenart noch voller Blüten und Knospen. Ipomoea pandurata, die ich von den bei uns im Freien ausdauern- den Windenarten als die beste schätzen gelernt habe, ward 1884 aus den s


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