. Die Gartenwelt . mit Recht. Um das Anwachsen eines frisch gepflanzten Baumes, die Herbste darauf wurde der Torfmull untergegrabenBildung von neuen AVurzeln zubegünstigen, giebt es wohl keinbesseres Mittel, als die Be-nutzung von Torfmull beimPflanzen. Es ist geradezu auf-fallend, in welch vorteilhafterWeise dadurch die Entwicklungvon jungen Wurzeln angeregtwird. Von den vielen mir be-kannten Beispielen sei mir ge-stattet, nur zwei hier kurzanzuführen. Im Herbst 1895pflanzten wir hier bei .Anlageunserer Schulgärten sehr vielBäume und zwar kam bei denmeisten Pflanzungen Torfmullzur Anwendung.


. Die Gartenwelt . mit Recht. Um das Anwachsen eines frisch gepflanzten Baumes, die Herbste darauf wurde der Torfmull untergegrabenBildung von neuen AVurzeln zubegünstigen, giebt es wohl keinbesseres Mittel, als die Be-nutzung von Torfmull beimPflanzen. Es ist geradezu auf-fallend, in welch vorteilhafterWeise dadurch die Entwicklungvon jungen Wurzeln angeregtwird. Von den vielen mir be-kannten Beispielen sei mir ge-stattet, nur zwei hier kurzanzuführen. Im Herbst 1895pflanzten wir hier bei .Anlageunserer Schulgärten sehr vielBäume und zwar kam bei denmeisten Pflanzungen Torfmullzur Anwendung. Der übrigeTeil Bäume erhielt der Kontrollewegen keinen Torf-Zusatz. Im darauffolgenden Herbstegruben wir wieder eine An-zahl Bäume, die bei der Pflan-zung Torf erhielten, desgleichenverschiedene Kontroll-Bäumeaus, und siehe da, die Birn-bäume auf Quitte, die Torferhalten hatten, hielten schonErdballen von 50 — 80 cmDurchmesser, die thatsächlichschon ganz von Wurzeln durch-filzt waren. Die Gartcnwelt II. Clirysiimhemum John Ligliltoot. Schaupllanze von D. Donald, für die .Gartenwelt. ^Tcxt Seile 170 Die Garten weit. II, 15 günstige VVirl<iing des Torfes hat sich zunächst darin bemeik-lich gemacht, dafs die mit Torf belegten Beete trotz an-haltender trockener Witterung die Bodenfeuchtigkeit sehrlange behielten, auch lange locker und unkrautfrei Wachstum der in Betracht kommenden Wildlinge warbedeutend üppiger als auf den unbedeckten Beeten. Dergröfste Erfolg zeigte sich jedoch erst beim Ausgraben derWildlinge im Herbste des letzten Jahres. Wir waren geradezuüberrascht durch die vorzügliche Bewurzelung der betreffendenBäumchen. Aufser einer grofsen Anzahl von Nebenwurzelnzeigten dieselben eine auffallende Menge von Haarwürzelchen,Die Bäumchen auf den Beeten, die keinen Torfmull erhielten,hatten die bekannte normale Wurzelbildung. Auf Grund mehrjähriger Beobachtungen glauben wirim Interesse der guten Sache veranlaf


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