. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Herpetofauna der Serra da Estrela 127. Abb. 10 (links): Hyla arbórea molleri Bedriaga, 1890, Lago das Favas (A3; 1650 m). — Abb. 11 (rechts): Rana ibérica Boulenger, 1879, West-Torre (A5; 1930 m). Sierra de Gredos (Lagoa Grande, 2000 m), wo Rana perezi fehlt, erscheit Rana ibérica wieder. Allerdings liegt hier keine strenge Habitatvikarianz zweier Arten, die einen gleichen geographischen Raum bewohnen, vor; denn die den ökologi- schen Ansprüchen der Rana perezi weni


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Herpetofauna der Serra da Estrela 127. Abb. 10 (links): Hyla arbórea molleri Bedriaga, 1890, Lago das Favas (A3; 1650 m). — Abb. 11 (rechts): Rana ibérica Boulenger, 1879, West-Torre (A5; 1930 m). Sierra de Gredos (Lagoa Grande, 2000 m), wo Rana perezi fehlt, erscheit Rana ibérica wieder. Allerdings liegt hier keine strenge Habitatvikarianz zweier Arten, die einen gleichen geographischen Raum bewohnen, vor; denn die den ökologi- schen Ansprüchen der Rana perezi wenig entgegenkommenden Fließgewässer besitzen doch gelegentlich Strukturen, in denen kleine Rana perezi Populatio- nen vereinzelt mit Rana ibérica sympatrisch vorkommen (z. B. am oberen Rib. do Vale do Conde, 1650 m; Quellbach des Rib. das Cortes, 1550 m; Coväo dos Conchos, 1700 m; West-Torre, 1930 m). Rana ibérica scheint relativ kälteresistent zu sein: sie bewohnt sogar Gewässer am Rande von abschmelzenden Altschnee- feldern; am 30. 12. 1979 fand ich bei geschlossener Schneedecke oberhalb 1800 m, heftigen Nebelsturm und nur + 4 ° C Lufttemperatur im Bereich der Lagoa Com- prida (1600 m) auf einer Nardus-Wiese ein adultes Exemplar, das in einen Bach flüchtete. Besonders im Arrelvado trifft man nicht selten auf Frösche, die zwischen den weit auseinanderliegenden Drüsenleisten, gelegentlich auch lateral auf mittel- braunem Grund einen mehr oder weniger dichten Besatz, rundlicher, teils inein- anderfließender, sehr lichtbrauner Schimmelflecken aufweisen. Die Unterseite ist oft tief kaffeebraun marmoriert und weist durchweg den charakteristischen hellen Kehlstreifen auf. Eine Schenkel-Querbänderung fehlt manchmal ganz. Die in alpinen Populationen mitteleuropäischer Braunfrösche oft sehr stark aus- geprägte Tendenz zu einer Häufung und Vergrößerung von Schwarzfleckigkeit konnte bei Rana ibérica in der Hochestrela nicht festgestellt werden. Rana perezi Seoan


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