Archive image from page 197 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 172 Reflectirende Glasprismen. dass man den Objecttisch aufrecht zu stellen braucht, was auch die Art der meisten Untersuchungen nicht gestattet, lässt sich aus einem doppel- ten Gesichtspunkte betrachten. Zunächst finden es Manche mehr zusagend, wenn sie in ein horizon- tal gestelltes, statt in ein verticales Mikroskop sehen (§. 167J. Dieser Y\cr. 71. • Grund würde aber nur in dem Falle für das Prisma g


Archive image from page 197 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 172 Reflectirende Glasprismen. dass man den Objecttisch aufrecht zu stellen braucht, was auch die Art der meisten Untersuchungen nicht gestattet, lässt sich aus einem doppel- ten Gesichtspunkte betrachten. Zunächst finden es Manche mehr zusagend, wenn sie in ein horizon- tal gestelltes, statt in ein verticales Mikroskop sehen (§. 167J. Dieser Y\cr. 71. • Grund würde aber nur in dem Falle für das Prisma geltend gemacht werden können, wenn die horizontale Stellung auf die Schärfe des Bildes keinen schäd- lichen Einfluss übte. Ein solcher schädlicher Einfluss besteht aber, und zweierlei Ursachen können dabei zusammenwirken. Das Mi- kroskop verliert nämlich dadurch an Lichtstärke, und wenn der Verlust auch geringer ist als bei einem Metallspiegel, so ist er doch nicht so unbedeutend, dass er ganz ausser Acht gelassen werden dürfte. Ferner muss auch die allergeringste Abweichung der Oberflächen vollkommen ebe- ner Flächen schädlich wirken, da hierdurch in der ursprüngli- chen relativen Richtung der Strahlen eine Verwirrung entsteht. Dass aber das Schleifen einer voll- kommen ebenen Fläche zu den schwierigsten Aufgaben' zählt, weiss jeder Mechanicus, und es steht zu erwarten, dass auch die am sorgfältigsten gearbeiteten Prismen keine vollkommen ebene Flächen haben werden. Wie dem auch sei, die Erfahrung hat gelehrt, dass selbst das vortreff- lichste Prisma der Schärfe der Bilder einigen Abbruch thut, und deshalb kann man ein solches durchaus nicht als feststehenden Bestandtheil der optischen Einrichtung eines Mikroskops gelten lassen. Auch sind jene, welche sich desselben früherhin bedient haben, jetzt wiederum da- von zurückgekommen. Das Prisma kann aber auch zweitens in Anwendung gezogen wer- den, um, wenn die Strahlen in eine horizontale Richtung gebra


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