. Die Gartenwelt . Phyteuma spicatum. Alpen, ist kaum von der vorigen zu untersdieiden. — Pr. hirsuta ist verbreitet über die Pyrenäen, den Apennin, die Zentralalpen und Dolomiten. Sie ist sehr anspruchslos und ein sicherer Blüher. Die Farbe der Blüten ändert von lilarosa und rot bis weiß ab. Pr. angustata und excapa sind Standortsformen. Ciliafa General, coccinea, purpurea Bal- fureana und nivea (nivalis) sind gärtnerische Züchtungen von hervorragendem Zierwert (Siehe Tafel). Die 5. Sektion Rhopsidium enthält keine besonders gute Arten; alle sind faule Blüher, selbst im wilden Zustand. Die Bl


. Die Gartenwelt . Phyteuma spicatum. Alpen, ist kaum von der vorigen zu untersdieiden. — Pr. hirsuta ist verbreitet über die Pyrenäen, den Apennin, die Zentralalpen und Dolomiten. Sie ist sehr anspruchslos und ein sicherer Blüher. Die Farbe der Blüten ändert von lilarosa und rot bis weiß ab. Pr. angustata und excapa sind Standortsformen. Ciliafa General, coccinea, purpurea Bal- fureana und nivea (nivalis) sind gärtnerische Züchtungen von hervorragendem Zierwert (Siehe Tafel). Die 5. Sektion Rhopsidium enthält keine besonders gute Arten; alle sind faule Blüher, selbst im wilden Zustand. Die Blätter haben keinen Staub und sind etwas glänzend und mit wenigen drüsigen Haaren besetzt, die farblose Flüssigkeit absondern. Pr. Kitaibeliana aus den Ostalpen und dem Balkan. Pr. tirolensis aus den Dolomiten, lilarosa. Pr. Allioni von den Seealpen (Riviera), wo sie an schattigen, überhängen- den Felsen gedeiht, wächst schwer, blüht auch fast gar nicht. Pr. integrifolia findet man häufig in den Alpen Graubündens auf moorigem Boden oder an Bachläufen in über 1800 m Höhe; sie bildet oft quadratmetergroße Polster. Blätter spitzlanzettlich, aus denen sich die lilarosaroten Blüten erheben. 6. Die Sektion Cyanopsis umfaßt nur zwei räumlich weit- getrennte Arten, deren Blüten tiefviolett sind. Die Blätter sind klebrig, glänzend, lanzett- lich, die Tragblätter lang. Pr. glutinöse findet man häufig in den Zentralalpen, namentlich im Engadin, wo mir in Hochmooren Polster begegnet sind, die mehr als 2000Quadratmeterbededcten. Aber in der Kultur blüht diese Art sehr faul. Sie wird kaum 5 cm hoch, während Pr. deorum kräftiger wächst, aber ebenso faul blüht. Letztere stammt aus den Hochmooren des östlichen Balkans und ist bedeutungslos für die Garten- kultur. 7. Die letzte Sektion Cha- inaecallis enthält nur die wohl- bekannte Pr. minima, eine zwerghafte, Rasen bildende Art aus den Alpen östlich vom Ortler, dem Riesengebirge und dem Balkan. Die Bl


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