. Die Gartenwelt. Gardening. XXU, 46 Die Gartenwelt. 363. Azalea Vaseyi. schönsten, dankbarsten und reichblühendsten ist Kalmia glauca. Diese niedrig bleibende Art mit ihren schmalen, immergrünen, unterseits grauen Blättern ist im Mai mit hellrosafarbigen, blatt- winkelständigen Blumen wie überschüttet. Beistehende Ab- bildung gibt eine kleine Andeutung des Blütenreichtums. Jüngere Pflanzen eignen sich vorzüglich zum langsamen An- treiben für den Topfverkauf. K. angusiifolia rubra ist eine Abart der schmalblättrigen nordamerikanischen K. angustifolia. Die prächtigen, auffallend dunkelroten Blü


. Die Gartenwelt. Gardening. XXU, 46 Die Gartenwelt. 363. Azalea Vaseyi. schönsten, dankbarsten und reichblühendsten ist Kalmia glauca. Diese niedrig bleibende Art mit ihren schmalen, immergrünen, unterseits grauen Blättern ist im Mai mit hellrosafarbigen, blatt- winkelständigen Blumen wie überschüttet. Beistehende Ab- bildung gibt eine kleine Andeutung des Blütenreichtums. Jüngere Pflanzen eignen sich vorzüglich zum langsamen An- treiben für den Topfverkauf. K. angusiifolia rubra ist eine Abart der schmalblättrigen nordamerikanischen K. angustifolia. Die prächtigen, auffallend dunkelroten Blüten wirken im Mai großartig im Farbenspiel mit anderen Sorten. Zum guten Gedeihen verlangt die breitblättrige Kalmie halbschattigen Standort. Die prächtigen, endständigen, hellrosa Blüten- dolden der K. latifolia erscheinen im Juni. (Schluß folgt.) Sind die Beeren der Eberesche (Sorbus Aucuparia) giftig? J. Leunis schreibt in dem botanisdien Teil seiner Synopsis (1864 S. 460): „Die Beeren werden in nördlichen Ländern auch wohl (! K.) nach einem darübergegangenen Froste gegessen. Zu Mus gekocht dienen sie als Volksheilmittel noch jetzt, da sie urin- treibend ; F. Sträßle, Naturgeschichte (Stuttgart 1888, S. 508): „Für den Menschen sind die Ebereschenbeeren nicht genieß; L. Lewin (Toxicologie. Paris 1903): „Die Früchte enthalten ein scharfes, flüchtiges Oel, das die Augen zum Tränen reizt. Ein Knabe, der Ebereschenbeeren gegessen hatte, bekam (vgl. Doebner, Chem. Ber. 1894, S. 344) Magenentzündung, scharlachähnlichen Ausschlag, Zuckerausscheidung im Harn 14 Tage lang, Eiweiß im Urin und ; R. Kobert (Intoxicationen II. Stuttgart 1906, S. 839): „Erst seit kurzem weiß man, daß auch in den Samen der Vogelbeere Amygdalin enthalten ist. Ein Kind, welches Vogelbeeren gegessen hatte, starb, wie Otto berichtet, daran. Das Fruchtfleisch der Beeren ist übrigens frei von Gift, und die geringe, etwa bei


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