Archive image from page 322 of Das Mikroskop Ein Leitfaden der. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie dasmikroskopeinl00zimm Year: 1895 311 § 559. Bei Anwendung schwächerer Systeme wird man übrigens häufig infolge der Spiegelung an verschiedenen Linsenflächen des Objectivs mehrere verschieden stark verkleinerte Bilder der Lichtquelle beobachten können. So will ich an dieser Stelle noch beiläufig bemerken, dass wie Sohnke (I) vor kurzem nachgewiesen, auch bei Präparaten mit ebenen spiegelnden Flächen, so z. B. bei der Abbe'schen Diffractions- platte, durch Spiegelung


Archive image from page 322 of Das Mikroskop Ein Leitfaden der. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie dasmikroskopeinl00zimm Year: 1895 311 § 559. Bei Anwendung schwächerer Systeme wird man übrigens häufig infolge der Spiegelung an verschiedenen Linsenflächen des Objectivs mehrere verschieden stark verkleinerte Bilder der Lichtquelle beobachten können. So will ich an dieser Stelle noch beiläufig bemerken, dass wie Sohnke (I) vor kurzem nachgewiesen, auch bei Präparaten mit ebenen spiegelnden Flächen, so z. B. bei der Abbe'schen Diffractions- platte, durch Spiegelung an den Linsenflächen und an der Diffractions- platte verschiedenartige Bilder erzeugt werden können. So beobachtete Sohnke unter Benutzung von Objectiv aa (Zeiss) 5 verschiedene Bilder der Diffractionsplatte und zeigt auch durch exacte Berechnungen, dass dieselben in der That durch Beflexion an den verschiedenen Linsenflächen entstehen. § 560. Drittens können nun aber auch Strahlen direct nach der Beflexion an der Quecksilberkugel ins Mikroskop gelangen. Wir wollen von diesen Strahlen zunächst diejenigen ins Auge fassen, die parallel der Achse des Mikroskops auf die Quecksilberkugel auffallen. Der Verlauf dieser Strahlen ist auf der linken Seite der Fig. 221 durch die Strahlen A B C, A1 Bl Cj . . . dargestellt. Aus dieser Construction ist nun zunächst ersichtlich, dass von diesen Strahlen umsomehr in das betreffende Objectiv gelangen, je grössere Apertur dasselbe besitzt. So würde z. B. der Strahl Aj B, Cl5 da der Winkel MD1C,=41, einen Oeffnungs- winkel von 82° voraussetzen, während der Strahl A2 B2 C2 einen Oeffnungswinkel von 136° erfordern würde. Nehmen wir nun an, das betreffende Objectiv besässe ge- rade einen Oeffnungswinkel von 82°, so würde sich der von den Bandstrahlen A' B' C und A/ B±' C/ begrenzte Strahlenkegel offenbar über die auf der rechten Seite der Fig. 221 schraffierte Fläche ausbreiten, und es werden alle innerhalb dieser Fläch


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