. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. Abb. 344. Verbreitungsgebiet der Rhagodidae. als man bisher anzunehmen genötigt war. An die Hochlandsgebiete in Vene- zuela, Ecuador, Peru und Bolivia können wir jetzt als weitere Areale der Solifugen den Matto Grosso und Gran Chaco, die weiten Pampas Argen- tiniens und Patagoniens, die Steppen Paraguays und Uruguays und sogar die offenen Bergländer Südbrasiliens anschließen. Zur Verbreitung der einzelnen Familien übergehend, finden wir die nur alt


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. Abb. 344. Verbreitungsgebiet der Rhagodidae. als man bisher anzunehmen genötigt war. An die Hochlandsgebiete in Vene- zuela, Ecuador, Peru und Bolivia können wir jetzt als weitere Areale der Solifugen den Matto Grosso und Gran Chaco, die weiten Pampas Argen- tiniens und Patagoniens, die Steppen Paraguays und Uruguays und sogar die offenen Bergländer Südbrasiliens anschließen. Zur Verbreitung der einzelnen Familien übergehend, finden wir die nur altweltlichen Rhagodidae in Vorderasien und Nordostafrika am zahl- reichsten vertreten. In Vorderasien bewohnen sie die Steppen und Wü- stenländer Kleinasiens, Mesopo- tamiens, des Iran, Transkaspiens, West- und Ostturkestans bis hinüber zu den Ebenen Bengalens und De- kans, ja Ceylons (Abb. 344). Die Randlandschaften rings um das arabische Wüstenplateau mit Syrien und Sinai bilden die Brücken ihres Areales nach Afrika, wo die Nil- länder mit Abessinien, die Somali- Halbinsel und Britisch-Uganda nach Süden bis zu den Steppen Ostafrikas (Massaisteppe) die dichteste Besiede- lung zeigen. Von diesen Ländern aus ziehen die Verbreitungsgebiete der Rhagodidae nach Westen und zwar im Norden in den Rand- gebieten der Sahara bis nach Ma- rokko und im Süden der Sahara durch Darfur, Wadai bis in die Tsadsee-Länder und die Gebiete des mittleren und oberen Niger. Neuere Funde in Senegambien, Mauretanien und Rio del Oro schließen den Ring der Rhagodidae um die Sahara, in deren Innern an bewohnbaren Stellen ihre Vertreter auch vielleicht noch nachgewiesen werden können. Auf der südlichen Halbkugel sind die Rhagodidae bisher nicht ange- troffen worden. Sie werden hier durch die ihnen im Habitus nahestehenden, ebenfalls kurzbeinigen und ganz zu Grabtieren gewordenen, plumpen Hexi- sopodidae der oberen Sambesi-Länder und Südwestafrikas ersetzt, ohne daß durch die Rhodesia-Moza


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