. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 30 Beiblatt zu den Botanischen Jahrbüchern. Nr. 96. Eine höchst bemerkenswerte Modifikation des Typus der eingesenkten Drüsenhaare findet sich bei den beiden amerikanischen Gattungen Geissan- tlius Hook. f. und Conomorpha A. DG. Bei beiden funktionieren die Drüsenhaare als Deckhaare und zwar in derselben Weise, wie dies die Sternhaare der Oleaceae oder vieler Croton- arten tun. Die Schuppen, welche bei den beiden genannten Gattungen sich finden, zeic


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 30 Beiblatt zu den Botanischen Jahrbüchern. Nr. 96. Eine höchst bemerkenswerte Modifikation des Typus der eingesenkten Drüsenhaare findet sich bei den beiden amerikanischen Gattungen Geissan- tlius Hook. f. und Conomorpha A. DG. Bei beiden funktionieren die Drüsenhaare als Deckhaare und zwar in derselben Weise, wie dies die Sternhaare der Oleaceae oder vieler Croton- arten tun. Die Schuppen, welche bei den beiden genannten Gattungen sich finden, zeichnen sich durch außerordentliche Yielzelligkeit des Köpfchens sowie dadurch aus (Fig. i 9), daß ihre Zellen besonders lang gestreckt und besonders regelmäßig radial nach dem Zentrum verlaufen, wenn auch nicht alle Wände unmittelbar in diesem sich treffen. Sie sind bei manchen Arten (z. B. bei Cono- morpha crotoiioides (Schomb.) Mez, C. punctata Mez, C. peruviana Y)(^.^ C. pseudo-icacorea (Miq.) Mez usw. so groß, daß sie schon dem bloßen Auge auffallen, zugleich so häufig, daß sie wenigstens an den jüngeren Blättern einen dichten Belag bilden. Irgendwelche Sekretion habe ich an diesen Schuppen nie bemerkt. Diese Schuppen finden sich in der Gat- tung Conomorpha A. DG. in der typischen schildförmigen Ausbildung bei sämtlichen Arten der Untergattung Microconomorpha Mez; bei den Arten der Untergattung Euconomorpha Mez scheinen sie überall vorhanden zu sein, wenn sie auch teilweise nur nach längerem Suchen gefunden wurden. Auch bei allen Geissanthus-Arien kommen die geschilderten Haare vor, doch treten bei den Arten G. durifolius () Mez, G. floribundus Mez, G. Haenkeanus Mez und G. Bangii Rusby (Fig. 20) noch häufiger auch eingesenkte Drüsen- haare mit nicht verlänererten radialen Wänden Fig. 19. Conomorpha croto- noides (Schomb.) Mez. Schild- haare mit stark verlängerten radialen Wänden. Vergr. Please note that these images are extracted


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