. Die Gartenwelt. Gardening. 242 Die Gartenwelt. XV, 18 letzten Jahren enorm zugenommen hat, sowohl in Boskoop als anderswo, ferner Clethra, Glycine, Robinia, Malus, Ribes, Weigelia, Astilbe usw. Boskoop hat, wie oben schon gesagt, einen umfangreichen Ausfuhrhandel; die größten Abnehmer sind Amerika, Deutsch- land und England. Das erstgenannte Land, das heißt die Vereinigten Staaten von Nordamerika, ferner Kanada und Mexiko beziehen von Boskoop jährlich etwa 20 000 Kolli. Nach Deutschland und England werden mehr Treibpflanzen und jüngere Baumschulartikeln geliefert als nach Amerika, das mehr G


. Die Gartenwelt. Gardening. 242 Die Gartenwelt. XV, 18 letzten Jahren enorm zugenommen hat, sowohl in Boskoop als anderswo, ferner Clethra, Glycine, Robinia, Malus, Ribes, Weigelia, Astilbe usw. Boskoop hat, wie oben schon gesagt, einen umfangreichen Ausfuhrhandel; die größten Abnehmer sind Amerika, Deutsch- land und England. Das erstgenannte Land, das heißt die Vereinigten Staaten von Nordamerika, ferner Kanada und Mexiko beziehen von Boskoop jährlich etwa 20 000 Kolli. Nach Deutschland und England werden mehr Treibpflanzen und jüngere Baumschulartikeln geliefert als nach Amerika, das mehr Gartenstauden, Sträucher, Koniferen und Bäume bezieht. Uebrigens wird noch nach Dänemark, Schweden, Norwegen, Oesterreich-Ungarn, die Schweiz, Rußland, Indien, Südafrika, Japan, Chile usw. ausgefü Gruppe getriebener Schaupflanzen der Firma P. van Noordt zu Boskoop. Boskoop ist mit seiner Umgebung, wie Alphen und Hazers- woude, entschieden das wichtigste Baumschulenzentrum Hollands. Im ganzen werden hier mehr denn 600 ha Land von Baum- schulen eingenommen. Wenden wir uns nun zur Ausstellung, welche ein Bild von solchen Gewächsen gab, die in Boskoop kultiviert werden und sich zum Treiben eignen, obschon hier naturgemäß wenig Treiberei gehandhabt wird. Auf diesem Gebiete ist Aalsmeer entschieden voraus. Uebrigens zeigte das Ausgestellte, daß die Boskooper Gärtner die Pflanzen nicht nur so zu kultivieren wissen, daß sie sich gut zum Treiben eignen, sondern auch, daß sie das Treiben selbst, wenn es sein muß, gleichfalls verstehen. Die ausgestellten Pflanzen waren in zwei Gebäuden aus Holz mit Glasdächern untergebracht und nahmen den ganzen Raum von mehr als 3200 qm vollends ein. Beide Gebäude, auf zwei nebeneinander gelegenen Grundstücken errichtet, waren mittels einer überdachten Brücke miteinander verbunden. Wer es nicht wußte, würde es kaum geahnt haben, daß ein breiter Wassergraben beide Gebäude trennte. Auf der Brücke hatte die Firma H. den Oud


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