Archive image from page 131 of Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands . dieinsektenmitte03schr Year: 1914-[26] 104 Allgemeiner Teil. Einfacher ist das Geäder des Unterflüg-els. Auch dort schHessen Brachius und Humerus ein Humeralfeld ein; ist ein Cubitalquernerv und ein Medialnerv vorhanden, was jedoch nicht immer der Fall ist, so werden durch sie Zellen abg-eg-renzt, die man Mittel- zellen nennt. Ahnlich wie bei anderen Hymenopteren C befinden sich am Vorderrande des Unterflüg-els an be- stimmten Stellen kleine Häkchen, die


Archive image from page 131 of Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands . dieinsektenmitte03schr Year: 1914-[26] 104 Allgemeiner Teil. Einfacher ist das Geäder des Unterflüg-els. Auch dort schHessen Brachius und Humerus ein Humeralfeld ein; ist ein Cubitalquernerv und ein Medialnerv vorhanden, was jedoch nicht immer der Fall ist, so werden durch sie Zellen abg-eg-renzt, die man Mittel- zellen nennt. Ahnlich wie bei anderen Hymenopteren C befinden sich am Vorderrande des Unterflüg-els an be- stimmten Stellen kleine Häkchen, die nur bei stärkerer Vergfrösserung zu erkennen sind und die sich bei der Entfaltung- der Flüg-el in den Hinterrand der Vorderflügel einhaken, so dass hiedurch beide Flügel zu einer Flugfläche vereinigt werden. Es werden also beim Fluge die Hinterflügel von den Vorderflügeln mitgezogen; wenn auch die Hinterflügel selbständig sich etwas mit- bewegen, so wird die Hauptarbeit doch von den Vorderflügeln geleistet; diese sind daher auch mit einem viel stärkeren Muskelapparat in Verbindung. Daraus erklärt sich auch, dass der Mesothorax so gut ausgebildet ist, denn an ihm setzen ja die Vorderflügel an und in ihm liegen die Muskeln, die den Vorderflügel bewegen. Die Adern der Flügel haben üb- Abb. ii. rigens nicht nur den Zweck, ein Gerüst für SuprTapicai- die Flügelhaut zu bilden, sondern sie führen p'' - dem Flügel auch Luft zu, indem sie hohl und von Tracheensträngen durchzogen sind. Aus rein prak- tischen Gründen pflegt man die längslaufenden Adern als Adern, die querlaufenden als Nerven zu bezeichnen; Abb. 10. Hinterbein v. Cimbex cf. iu Wirklichkeit sind aber alle Teile des Geäders gleich- hTLZ?Lf::'::: artig und gleichwertig. Der Verlauf des Geäders ist ti Schiene (Tibia), ta Fuss (Tarsus), ei dcu Teuthrediulden verwickelter als bei irgend einer anderen Hymenopterenfamilie. Seine Variationen bei den verschiedenen Gattungen kommen im systematischen Tei


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