. Die Gartenwelt . asiens beschränkt, denn sie ist in allen alpinen und hoch- alpinen Regionen der europäischen Hochgebirge beheimatet. Die auf dem Bilde in der unteren Reihe gezeigten drei Saxifraga sind : Burseriana, links, Kotschii, Mitte, und Salo- monii, rechts. Erstere ist von diesen drei reizenden Pflanzen die großblumigste Art. Sie bildet dichte, stachelige, zwergige Polster, und ihr reizender, schon Anfang März be- ginnender Flor macht sie zu einer Perle dieser Gattung. Ihre großen, weißen Blumen stehen meist einzeln auf den kurzen, dicht mit schmalen, spitzen Blättern besetzten Trieb


. Die Gartenwelt . asiens beschränkt, denn sie ist in allen alpinen und hoch- alpinen Regionen der europäischen Hochgebirge beheimatet. Die auf dem Bilde in der unteren Reihe gezeigten drei Saxifraga sind : Burseriana, links, Kotschii, Mitte, und Salo- monii, rechts. Erstere ist von diesen drei reizenden Pflanzen die großblumigste Art. Sie bildet dichte, stachelige, zwergige Polster, und ihr reizender, schon Anfang März be- ginnender Flor macht sie zu einer Perle dieser Gattung. Ihre großen, weißen Blumen stehen meist einzeln auf den kurzen, dicht mit schmalen, spitzen Blättern besetzten Trieben. Ihr Verbreitungsbezirk in den Alpen ist ein ziemlich großer, denn sie wächst sowohl in den Dolomiten, als auch in den Kalkfelsen in Höhen von etwa 1800—2000 m. Nicht so empfindlich wie Crisebachii, zählt sie, wie auch die ab- gebildete »S. Salomonii (ein natürlicher Bastard von Roche- liana und Burseriana), welche ihr sehr ähnlich sieht, mit zu den dauerhaftesten Vertretern dieser Zwergsteinbreche mit rasenartigem Wüchse. Auch Salomonii besitzt weiße, meist einzeln stehende Blumen von ansehnlicher Größe, während die letzte der abgebildeten Saxifraga, die aus Kleinasien stammende Kotschii, eine ebenfalls kleinbleibende, doch leicht hellgelbblühende Art ist. Sie bildet kleine, dichtgedrängte Polster und ist von den drei letzterwähnten die am wenigsten empfindliche. Die nur kleinen Blumen stehen auf kurzen, engbeblätterten Stengeln bis zu sechs beisammen ; sie sind in ihrem oberen Drittel heller gefärbt als der untere Teil, gemahnen also auch an die Gruppe der sogenannten kelchblütigen Saxifraga. V. Saxifraga. Oben links: oppositifolia, rechts: Grisebachii. Unten von links nach rechts: Burseriana, Kotschii und Salomonii. auffallenden, unansehnlichen Blumenkronblätter der dieser Gruppe angehörenden Arten sind für die Insektenwelt unauffällig und würden von dieser wohl sehr wenig aufgesucht werden, wenn die Natur diesem Uebelstande nicht abgeholfe


Size: 2243px × 2228px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18