. Die Gartenwelt. Gardening. 312 Die Gartenwelt. XV, 23 wurzelnde Sachen, wie Koniferen, verschiedene Cytisusarten, Aralia spinosa und dergl. Bei dieser Vermehrung-sart werden die Stecklinge direkt in den freien Grund gesteckt. Nur muß der Boden genügend durchlässig und sandhaltig sein. Vorzüglich ist Sandboden. Die Beete werden etwa 1,20 m breit angelegt, so daß man sie mit zwei Reihen Glocken bestellen kann, und durch ebenso breite Wege getrennt. Der Boden ist zu rigolen und zwar verfährt man vorteilhaft in der Weise, daß man zuerst nur die Beete rigolt, und wenn hier der Boden für Steckling


. Die Gartenwelt. Gardening. 312 Die Gartenwelt. XV, 23 wurzelnde Sachen, wie Koniferen, verschiedene Cytisusarten, Aralia spinosa und dergl. Bei dieser Vermehrung-sart werden die Stecklinge direkt in den freien Grund gesteckt. Nur muß der Boden genügend durchlässig und sandhaltig sein. Vorzüglich ist Sandboden. Die Beete werden etwa 1,20 m breit angelegt, so daß man sie mit zwei Reihen Glocken bestellen kann, und durch ebenso breite Wege getrennt. Der Boden ist zu rigolen und zwar verfährt man vorteilhaft in der Weise, daß man zuerst nur die Beete rigolt, und wenn hier der Boden für Stecklinge unbrauchbar geworden ist, vielleicht nach zwei Jahren, werden die bisherigen Wege rigolt und als Stecklings- beete hergerichtet. Nachdem der Boden recht sauber geebnet ist, werden die Glocken ausgestellt. Bevor die Stecklinge gesteckt werden, ist der ausgeschlossen ist. Nach der Bewurzelung gibt man Luft, ganz wie im Kasten. Alle Arten von Gehölzen, Stauden usw., die man sonst im kalten Kasten zur Bewurzelung bringt, machen unter Glocken gut und willig Wurzeln, nur hat man bei der Sommervermehrung darauf zu achten, daß das zu verwendende Material einen gewissen Reife- grad besitzt, da zu krautige Stecklinge leicht zugrunde gehen. Otto Wollenberg, Rostock. Schlingpflanzen. Tropaeolum peregrinum. Diese Schlingpflanze ist sehr emp- fehlenswert und äußerst schnellwüchsig; sie eignet sich sehr gut zur Bekleidung schattig gelegener Wände, Spaliere usw. In sonnigen. Godartsee auf der Höhe des Berges in den Parkanlagen der Burg Bleibtreu in Stolberg (Rheinland). Boden gehörig anzudrücken. Nach dem Stecken wird tüchtig an- gegossen, dann die Glocken aufgestellt und hoch Luft gegeben. Es ist unbedingt notwendig, daß die Stecklinge gut trocken sind, bevor die Glocken geschlossen werden, da sie sonst ganz sicher faulen. Sind die Stecklinge nun trocken, so werden die Glocken geschlossen, d. h. man preßt dieselben gut in den Boden und preßt den Boden rund um die Glocke


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