Meisterwerke der Älteren Pinakothek in München ... . emdekorativen Unterton für ein breites Publikum beredinet. Mündien hatte einengroßen Sdiritl in seiner EntwiAlung getan, die ihm der König zu geben vorhatte. Das Treppenhaus der Pinakothek zieren sedis Bildnisse bayerisdier Fürsten, die,ursprünglidi im Eingangssaal aufgestellt, das Gedäditnis an die Begründer undMehrer der staatlidien Galerien wadihalten sollen. Als erster in der Reihe steht der Kurfürst Maximilian I. *>, derStammvater der Galerie, Er hatte aus der ererbten Kunstkammer eine eigeneKammergalerie ausgesdiieden und hatte nadi


Meisterwerke der Älteren Pinakothek in München ... . emdekorativen Unterton für ein breites Publikum beredinet. Mündien hatte einengroßen Sdiritl in seiner EntwiAlung getan, die ihm der König zu geben vorhatte. Das Treppenhaus der Pinakothek zieren sedis Bildnisse bayerisdier Fürsten, die,ursprünglidi im Eingangssaal aufgestellt, das Gedäditnis an die Begründer undMehrer der staatlidien Galerien wadihalten sollen. Als erster in der Reihe steht der Kurfürst Maximilian I. *>, derStammvater der Galerie, Er hatte aus der ererbten Kunstkammer eine eigeneKammergalerie ausgesdiieden und hatte nadi Qualität, nidit aus inhaltlidien Rüd^^^siditen gesammelt. Diese waren bei seinen Vorgängern die Hauptsadie, und audi dieGesdiiditsbilder Altdorfers, Feseleins, Behams u, a, verdanken ihre Ent-stehung humanistisdien Forsdiungen,- ihre Bestellung entsprang mehr literarisdien alskünstlerisdien Interessen. Wilhelm IV. <1508 —1550) hatte sie bei den nidit immer *) Die Zahlen geben die Regierungszeit der Fürsten 1 co> W >6 :3 Oh Q bedeutendsten zeitgenössisdien Malern in Auftrag gegeben, und diez. T. miniaturhafteingehende, dabei völlig unhistorisdie Darstellung, im Kostüm und in der Bewaffnungder Zeit, hat den Besteller sidierlidi mehr befriedigt als die hohen malerisdien Werte,die z, B. Altdorfers phantastisdie Landsdiaftsgebilde auszeidinet. Breiter, aber audiwahlloser, hat der Nadifolger Wilhelms, Albredit V. <1550—1579), und Preziosen, Raritäten aller Art waren ihm lieber als Gemälde,bei denen er audi die Kuriosität oder die Vollständigkeit einer Porträtreihe überdas Künstlerisdie stellte. Und Wilhelm V, (1579—15981} hatte sidi finanziell mitseinen bedeutenden kirdilidien Stiftungen so ersdiöpft, daß er nur geringe Summenfür den Erwerb von Bildern ausgeben konnte. Die Aussdimüdiung seiner Kirdienund seiner Residenzneubauten war ihm vordringlidier als die Vermehrung desGemäldebesitzes, der in einem Inv


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