. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. I. Thierreich. X. Voitebrala. 6. Klasse: Mammalia. Gliedmassen. 683 sinus oder Stirnhöhlen, die mitunter eine erstaunliche Ausdehnung er- reichen, sich auch auf andere Knochen ausdehnen können und die äussere Gestalt des Schädels ausserordentlich beeinflussen [Hystrix, Elephantidae, Bovidae etc.). Verwachsungen treten sehr hautig zwischen verschiedenen Sehädel- knoehen ein; besonders verschmelzen oft die Occipitalia mit einander, ferner die Sphenoide mit einander und mit dem Basioccipitale, das Pe- irosuni mit dem Tympanum und Temporale et


. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. I. Thierreich. X. Voitebrala. 6. Klasse: Mammalia. Gliedmassen. 683 sinus oder Stirnhöhlen, die mitunter eine erstaunliche Ausdehnung er- reichen, sich auch auf andere Knochen ausdehnen können und die äussere Gestalt des Schädels ausserordentlich beeinflussen [Hystrix, Elephantidae, Bovidae etc.). Verwachsungen treten sehr hautig zwischen verschiedenen Sehädel- knoehen ein; besonders verschmelzen oft die Occipitalia mit einander, ferner die Sphenoide mit einander und mit dem Basioccipitale, das Pe- irosuni mit dem Tympanum und Temporale etc. Jeder Unterkieferast (Fig. 832) besteht aus einem einzigen Kno- chensttlck, an welchem der Unterkieferwinkel (« — Processus an- gularis), der Gelen kfortsatz (c — Pr. articularis) und der Kronfort- salz [cor — Pr. coronoideus) oft ansehnliche Fortsätze bilden. Zähne stehen nur auf den Ki«ferr;indern Fig. 830), stets in einer Reihe und stets in Alveolen; die hinteren sind fast stets mehr wurzelig (Fig. 838). Zahnwechsel findet höchstens ein Mal statt (vgl. p. 687). Durch die verschiedene Ausbildung der Zähne wird der Gesichtstheil des Schädels ausserordentlich beeinflusst, ebenso der übrige Schädel durch die Kaumuskeln; sind letztere stark entwickelt oder die Hirnkapsel sehr klein, so erhebt sich u. a. die Hirnkajjsel olierhalb der Schläfengruben zu einer medianen Leiste (Crista sagittalis oder Sagi t tal ka mm). Gliedmassen der Säusethiere. Nur bei den primitivsten Formen (Fig. 833) besteht der Schulter- gitrtel noch aus den wohlenlwickel- ten und selbständigen Scapulae (s), Coracoiden(c),Claviculae(c/)und Epi- sternum (e) wie bei vielen Saiiro- pslda; fast immer aber ist das Cora- coid rudimentär, mit der Scapula verwachsen, den kurzen Processus coracoideus bildend; auch das Episternum ist meist rudimentär oder fehlt; ebenso fehlt die Clavi- cula bei allen Formen, deren Vor- dergliedmassen nur zur Loeoraotion auf dem Lande oder im Wasser be- nutzt


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