. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 624 XXIX. Chalazogamie. Apogamie. Bau der Cruciferenblüte. mit einer nunmehr überflüssig gewordenen Mikropyle versehen. Bei Alchimilla arvensis, die chalazogam befruchtet wird, ist diese Mikropyle zugewachsen, die Gruppe Eualchimilla der Gattung Alchimilla, die ebenfalls zugewachsene Mikropylen besitzt, weist Apogamie auf. Solche Apogamie ist bei den verschiedensten Angiospermen (s. S. 648)


. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 624 XXIX. Chalazogamie. Apogamie. Bau der Cruciferenblüte. mit einer nunmehr überflüssig gewordenen Mikropyle versehen. Bei Alchimilla arvensis, die chalazogam befruchtet wird, ist diese Mikropyle zugewachsen, die Gruppe Eualchimilla der Gattung Alchimilla, die ebenfalls zugewachsene Mikropylen besitzt, weist Apogamie auf. Solche Apogamie ist bei den verschiedensten Angiospermen (s. S. 648) nachgewiesen worden. Nachdem wir Androeceum und Gynaeceum nunmehr eingehend studiert haben, wollen wir an einem Beispiel die Entwicklungsgeschichte der ganzen Blüte verfolgen. "Wir wählen als sehr geeignet hierzu eine Cruciferen-Blüte ^) aus. Erisches Material steht hier fast das ganze Jahr zur Verfügung. Wir wollen uns im speziellen an den Raps, Brassica napus, halten. Die Betrachtung des fertigen Zustandes muà für alle Fälle der Entwicklungsgeschichte vorangehen. Der Blütenstand des Rapses ist eine Traube; da die obersten Internodien nur geringe Streckung er- fahren, erhält die Spitze ein doldenähnliches Aussehen. Die Blüten sind langgestielt, ohne Deckblatt. Sie tragen vier schmale (lineale), grünHche Kelchblätter (Sepala), bestehend aus 2 Blattpaaren, von denen das äuÃere median, das innere lateral im Verhältnis zur Infloreszenzachse inseriert ist. Das innere wird in der Knospe von dem äuÃeren an ii - \^Z^ - .m seinen Rändern gedeckt, und hieran ist die gegenseitige ^\^ OJ/ Stellung beider zu erkennen (Eig. 241). Auf die 4 Kelch- ^â ^^ ^ blätter folgen 4 gelbe Kronblätter (Petala), die mit P'i^ 241 Dia- ^^^ ^ Kelchblättern so alternieren, als wenn diese nur gramm der Cru- einen Wirtel bildeten. Die Kronblätter sind verkehrt ciferen-Blüte. eiförmig, gestielt, so daà sich ein âNagel"


Size: 1563px × 1598px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1920, booksubjectbotany, bookyear1923