. Die Gartenwelt. Gardening. gungen bei den in Betracht kommenden Stellen im Aus- lande, deren Ergebnisse in erquickend- stem Gegen- satz zu mei- nen Bemü- hungen im In- lande standen, lassen mich folgende An- gaben machen, die jedenfalls, wenn sie sich begreiflicher- weise auch nur auf die hervor- ragendstenVer- t reter des Ge-. Ginkgo biloba (Blatt). Ginkgo biloba, oben weiblich, unten männlich, im Parke des Fürsten Lobkowitz in Prag. wächses beziehen, für die Geschichte seiner Einführung maßgebend sind und an die Stelle der Angaben in den gewöhnlichen Nachschlagebüchern gesetzt zu werden ve


. Die Gartenwelt. Gardening. gungen bei den in Betracht kommenden Stellen im Aus- lande, deren Ergebnisse in erquickend- stem Gegen- satz zu mei- nen Bemü- hungen im In- lande standen, lassen mich folgende An- gaben machen, die jedenfalls, wenn sie sich begreiflicher- weise auch nur auf die hervor- ragendstenVer- t reter des Ge-. Ginkgo biloba (Blatt). Ginkgo biloba, oben weiblich, unten männlich, im Parke des Fürsten Lobkowitz in Prag. wächses beziehen, für die Geschichte seiner Einführung maßgebend sind und an die Stelle der Angaben in den gewöhnlichen Nachschlagebüchern gesetzt zu werden verdienen. Die ersten Samen kamen, bei den Beziehungen Kämpfers zu Holland erklärlich, jedenfalls zuerst, und zwar in den Jahren 1724—34 dorthin und wurden, abgesehen von privaten Versuchen, die gemacht sein mögen, von denen aber nichts auf unsere Zeit kam, in den botanischen Gärten von Utrecht und Leiden gezogen. Von den drei Bäumen in Leiden ist vermutlich der im Bilde wiedergegebene männliche der älteste, der weib- liche der nächstälteste in Europa. Der erstgenannte ist etwa 21m hoch, die pyramidenartige Krone hat etwa 14 m Durch- messer, der Stamm, einen Meter über der Erde, 2,90 m Umfang. Der Baum in Utrecht soll ihn an Schönheit des Wuchses übertreffen. Er hat 3,18 m Stammumfang. Im Jahre 1754 brachte der Gärtner James Gordon in London (Miie End) vermutlich einen Pflänzling, und zwar männlichen Geschlechts, von Holland nach England. Wie 1. E. Smith in dem Briefwechsel Linnes, London 1821, bekundet, war er 1758 „in cultivation". Erst 1779 wurde ein Ginkgo in dem berühmten Kew-Garten bei London gepflanzt. Vorher, 1771, hatte schon Petigny zwei Pflänzchen von London nach Paris gebracht, die im „Jardin des plantes" aufgezogen wurden. Erst im Jahre 1788 wurde wiederum ein männlicher Steckling aus dem Besitz von Joseph Banks durch Aug. Broussonet von London nach Montpellier gebracht und von Gouan, dem damaligen Direktor des dortigen Bota


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