Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . henzollemstraße. Die Stämme sind 5 — 6 m hoch, haben bis zur Hälfte der Höhe die unterenZweige abgeworfen und dürften in ihrer Art in Deutschland einzig sein. Berlin. Apotheker F. Hellwig. Luftwurzeln bei Liguster. Auf dem Reiherwerder im Tegeler See bei Berlin befindet sich ein Platz,auf welchem, da er etwas klein ist, die Komposthaufen, bestehend aus Abfällen^Unkraut usw., in beträchtlicher Höhe, etwa 2 m hoch, aufgesetzt werden. Um diesenPlatz ist eine Ligusterhecke gepflanzt, die sehr gut wächst, da der Boden ziemlichfeucht ist. An


Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . henzollemstraße. Die Stämme sind 5 — 6 m hoch, haben bis zur Hälfte der Höhe die unterenZweige abgeworfen und dürften in ihrer Art in Deutschland einzig sein. Berlin. Apotheker F. Hellwig. Luftwurzeln bei Liguster. Auf dem Reiherwerder im Tegeler See bei Berlin befindet sich ein Platz,auf welchem, da er etwas klein ist, die Komposthaufen, bestehend aus Abfällen^Unkraut usw., in beträchtlicher Höhe, etwa 2 m hoch, aufgesetzt werden. Um diesenPlatz ist eine Ligusterhecke gepflanzt, die sehr gut wächst, da der Boden ziemlichfeucht ist. An dem Holze der Ligusterpflanzen, die zum Teil sehr dicht an denKomposthaufen stehen, haben sich kurze Luftwurzeln in großer Menge entwickeltund zwar sowohl am ältesten Holze wie auch bis zu dem vorjährigen, so daß siebeinahe bis zu 2 m Höhe zu sehen sind. Fast alle Pflanzen zeigen die Erscheinungmehr oder weniger stark. In diesem so dürren Jahre ist ein Teil der Wurzelnvertrocknet. Tegel. Ernst v. Borsig. Nr. 20. Kleine Mitteilungen. 403. Stammveidickung einer Platane in Lausanne. 26^ 404 Kleine Mitteilungen. 1911. Anomale Entwicklung einer Platane^) (mit Abbildung). Die Photographie zeigt eine merkwürdige, ziemlich seltene Deformation einesPlatanenstammes. Der betreffende Baum befindet sich im Garten der SchweizerischenVersuchsanstalt für Rebenbau Charap de TAir in Lausanne. Champ de lAir warvor 1870 Irrenanstalt. Zu dieser Zeit bildete die jetzige Gartenpartie zwei vonhohen Gittern umgebene und von den abgebildeten Platanen beschattete Höfe, indenen die Kranken spazieren durften. Als 1888 die Hofanlage in eine Garten-anlage umgeändert wurde, gedachte man zuerst den Baum, der früher durch denschlechten Schnitt gelitten hatte und zudem krebsartige Wunden aufwies, entschloß man sich, den Baum stehen zu lassen, die Wunden wurden aus-gekratzt und verstrichen, die kranke Partie mit einem Schutzdach versehen. Vonda an fing der Auswuchs sich in


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