. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur 4 Ethnographische Miscellen I: 1. Meyer, Schöpflöffel von Südtirol sie enden alle in Schwanenköpfe und sind langstielig bis auf zwei römische (Fig. 24 u. 25). während ein dritter langstielig ist (Fig. 26); die Kellen bieten alle keine speciellere Ähnlichkeit mit der Siebeneicher. Immerhin erinnert unser Stück mehr an die römische Form als an die griechische und etruskische. Die etruskischen Schöpflöffel von der Certosa in Bologna sind alle langstieüg und enden in Schwanenköpfe: e


. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur 4 Ethnographische Miscellen I: 1. Meyer, Schöpflöffel von Südtirol sie enden alle in Schwanenköpfe und sind langstielig bis auf zwei römische (Fig. 24 u. 25). während ein dritter langstielig ist (Fig. 26); die Kellen bieten alle keine speciellere Ähnlichkeit mit der Siebeneicher. Immerhin erinnert unser Stück mehr an die römische Form als an die griechische und etruskische. Die etruskischen Schöpflöffel von der Certosa in Bologna sind alle langstieüg und enden in Schwanenköpfe: es sind Kunstwerke gegenüber der Rohheit des Siebeneicher: sie finden sich immer zu zweien in einem Grab, ein grösserer und ein kleinerer, oft ineinander ) In H. B. Walters „Cat. Bronzes Brit. ; 1899 fand ich unter den wenigen Löffeln S. 322 keinen dem Siebeneicher ähnlichen. Ich sollte aber meinen, dass Museen, sj^eciell italienische, wohl dergleichen aufweisen werden, bin jedoch jetzt weder in der Lage die Literatur daraufhin durchzusehen, noch sonst weiter darüber nachzuforschen. Viel Ähnlichkeit dagegen, ja man kann vielleicht sagen Identität, findet man mit den auf einigen figural verzierten Situlen dargestellten Schöpilöffeln:. Fig. 7 u. 8 Bologna, 9 u. LO Watsch, 11 Mechel, 12 TTelzelach, 13 Kuffarn 1) Auf der wohl 1869 gefundenen Bionzesitula von Bologna (A. Zannoni 1. c. 1876 S. 101 fg. Tav. XXXV Fig. 7), in der dritten Zone rechts von der Mitte, schöpft ein Manu mit einem Löffel aus einem hohen, vor ihm stehenden Gefässe (Fig. 7). Da die ihm gegenüber stehende Gestalt lädirt ist, so kann man nicht ersehen, oh sie eine Beziehung und welche sie zu ihm hatte. J) A. Zannoni ..(ili Seavi doli« Certosa di Bologna" lS7t>: t, —11 ; t. : t. 50,3 S. 197; t. 54,12 und 15—17 S. 217; t. 61,7 und 8 S. 224; t, 63,6 S. 226; t. 64,5 S. 227; t. 88, lg S. 330; t. 91,1g S. 335: t. 140,10, 20 und 21 S. 400. Nur


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