. Die Gartenwelt . Matthiola valesiaca. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gef. Aufn. Gomeza laxiflora. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gef. Aufn daß solche Pflanzenliebhaber ohne Gartenbesitz, von denen es, wie ich aus meiner Praxis weiß, eine ganze Menge gibt, ihre Lieblinge, die sie im Winter in kalten, hellen Räumen halten können, nicht verweichlichen, sondern frühzeitig, d. h. noch bevor sich bei ihnen Leben zeigt, ins Freie bringen, besonders aber lange im Herbst hier lassen. Wichtig ist es auch, daß man starke Früh- oder Spätfröste durch Schützen der W


. Die Gartenwelt . Matthiola valesiaca. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gef. Aufn. Gomeza laxiflora. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gef. Aufn daß solche Pflanzenliebhaber ohne Gartenbesitz, von denen es, wie ich aus meiner Praxis weiß, eine ganze Menge gibt, ihre Lieblinge, die sie im Winter in kalten, hellen Räumen halten können, nicht verweichlichen, sondern frühzeitig, d. h. noch bevor sich bei ihnen Leben zeigt, ins Freie bringen, besonders aber lange im Herbst hier lassen. Wichtig ist es auch, daß man starke Früh- oder Spätfröste durch Schützen der Wurzeln gegen Trocken- einfrieren wirkungslos macht. B. Voigtländer. Glockenblumen. In einem früheren Heft der „Gartenwelt" zeigten wir einige Gebirgsarten im Bilde, heute möchte ich nur auf eine einzige Art hinweisen, und zwar auf die geknäulte Glocken- blume, Campanula glomerata L. Wir finden dieses heimische Pflänz- chen an trockenen Bergabhängen, auf Grasplätzen, besonders oft in kalkreichem Erdreich. Im Juli, bis oft in den September hinein, schmücken, von etwa 25—50 cm hohen Stielen getragen, sitzend, köpfig, violettblaue Blüten die Pflanze. C glomerata dahurica wird 40 bis 50 cm hoch und hat dunkelviolette Blüten in end- und seitenständigen, dichtgedrängten Knäulen. Einen Fehler hat sie; die schwachen Stiele können die herrlich gefärbten Blütenknäule nicht tragen, oft liegen die Blüten bei Regen oder Wind am Boden. Diese schwache Seite der Pflanze wurde erkannt und darauf hingearbeitet, dieses Uebels Herr zu werden. Durch eine glückliche Kreuzung der C. glomerata mit C glomerata dahurica erzielte Herr Arends, unser er- folgreicher Neuheitenzüchter, C glomerata saperba. Die guten Eigenschaften der Eltern vereinigen sich in her- vorragender Weise; die festen, straffen Stiele und den aufrechten Wuchs hat sie von C. glomerata. Die Blüte- zeit ist um 8—10 Tage später wie bei C. glom. dahurica. Die runden, großen Blütenballen


Size: 2460px × 2031px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18