. Anatomische Hefte. Über Pleiodaktylie beim Pferde. A4 ?Atet Avni r\cW die laterale Abteilung der Gelenkfläche, welche durch einen rundlichen Knopf nach Art des Capitulum ulnae dargestellt wird, grenzt sich am vorliegenden Präparate von der Walze durch eine breitere und tiefer als sonst gehende Furche ab. Was die Knochen der Handwurzel 'anlangt, so ist voraus- zuschicken, dass die proximale Reihe die auch beim Einzeller vorhandenen vier Knochen, die distale Reihe dagegen anstatt der beim einzeiligen Pferde in der Regel in der Dreizahl vor- handenen Knochen vier wohl ausgebildete Knochen aufwe
. Anatomische Hefte. Über Pleiodaktylie beim Pferde. A4 ?Atet Avni r\cW die laterale Abteilung der Gelenkfläche, welche durch einen rundlichen Knopf nach Art des Capitulum ulnae dargestellt wird, grenzt sich am vorliegenden Präparate von der Walze durch eine breitere und tiefer als sonst gehende Furche ab. Was die Knochen der Handwurzel 'anlangt, so ist voraus- zuschicken, dass die proximale Reihe die auch beim Einzeller vorhandenen vier Knochen, die distale Reihe dagegen anstatt der beim einzeiligen Pferde in der Regel in der Dreizahl vor- handenen Knochen vier wohl ausgebildete Knochen aufweist. Von der Proximalreihe sind das 0. c. radiale und das 0. c. intermedium bedeutend grösser als gewöhnlich, während das 0. c. ulnare und das O. c. accessorium weder in Grösse noch Form erhebliche Abwei- chungen von denen des einzeiligen Pferdes zeigen. Ein Os carpale I. (0. c. I.), das beim einzelligen Pferde etwa in der Hälfte der Fälle nachzuweisen ist und dann als ein stark erbsengrosses Knöchelchen im medialen Seitenbande des Gelenkes auftritt, ist im vorliegenden Falle nicht vorhanden. Das 0. c. IL ist wohl ausgebildet und misst in dorso-volarer Richtung 3,5 cm, in radio-ulnarer Richtung 2,8 bezw. gegen das volare Ende zu 1,5 cm. Es hat die Form eines unregel- mässigen Kegels, dessen Basis dorsal und dessen Spitze volar gelegen ist. Die distale Gelenkfläche ist dreigeteilt und zwar ihr vorderer Teil durch einen sagittalen Kamm in zwei Hälften,. Fig. 1. Rechte Hand (Volaransicbi).. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann
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