. Die Gartenwelt . Nectarine Early Rivers, im zweiten Jahre nach der Pflanzung. wie die Quecke, ja derart, daß sie letztere unter ihr überhaupt nicht mehr aufkommen läßt. Die rhizomartigen Wurzelausläufer ver- breiten sich reichlich und haben nicht nur die Fähigkeit, die End- keime zum Austreiben zu bringen, sondern an jedem Knoten aus- zutreiben. So ist denn H. rigidum, wenn es sich einmal ausgebreitet hat, nicht minder schwer als Meerrettich auszurotten, was vor seiner Anpflanzung in sauber gehaltenen Gartenanlagen wohl zu er- wägen sein dürfte. Obstbau. Nectarine Early Rivers. Von


. Die Gartenwelt . Nectarine Early Rivers, im zweiten Jahre nach der Pflanzung. wie die Quecke, ja derart, daß sie letztere unter ihr überhaupt nicht mehr aufkommen läßt. Die rhizomartigen Wurzelausläufer ver- breiten sich reichlich und haben nicht nur die Fähigkeit, die End- keime zum Austreiben zu bringen, sondern an jedem Knoten aus- zutreiben. So ist denn H. rigidum, wenn es sich einmal ausgebreitet hat, nicht minder schwer als Meerrettich auszurotten, was vor seiner Anpflanzung in sauber gehaltenen Gartenanlagen wohl zu er- wägen sein dürfte. Obstbau. Nectarine Early Rivers. Von , Obergärtner, Schloß Friedrichshof zu Cronberg (Hierzu zwei Abbildungen, nach vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Der Ertrag der in hiesiger Obsttreiberei bereits vor 20 Jahren angepflanzten Pfirsichbäume genügte nicht mehr, deshalb mußte notgedrungen mit Neupflanzungen begonnen werden. Eine Sorte, wie die Nectarine Early Rivers, die 20 Jahre lang früh getrieben wurde und in jedem Jahre eine Menge köstlicher Früchte lieferte, empfiehlt sich wohl von selbst, so daß an Stelle des alten Knaben, ein junger Baum derselben Sorten gepflanzt werden konnte. Die Nectarine Early Rivers ist die früheste Sorte der frühgetriebenen Abteilung; ihre Reife ist 10—14 Tage früher, wie jene von Lord Napier und Stanwick Einige, zweier Sorten, die ihr im Aroma und an Fruchtbarkeit nicht nach- stehen. Vor der Neupflanzung mußte eine Erneuerung des Erd- reiches stattfinden. Rasenerde, vermischt mit Bauschutt, Holz- asche, Kompost-, Dünger- und Lauberde, wurde schichtweise eingebracht, tüchtig festgetreten und über jede 30—40 cm starke Schicht abwechselnd Hornspäne und Knochenmehl ge- streut, so daß der Baum auch in tieferen Erdschichten noch reichlich Nahrung vor- findet. Jede Erdschicht wurde kräftig fest- getreten, es ist dies von großer Wichtig- keit, um ein Setzen des Erdreiches und somit ein Zutiefstehen des Baumes zu ver- meide


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