. Fig. 32. Sclerotien a, b von C'laviceps, c, d von Sclerotinia Sclerotiorum; a, b, c Sclerotium mit Fruclitkörper (nat. Gr. u. schwach vergr.); d dunner Durchsclinitt durch das Sclerotium (375/1). (a, 6 nach Tulasne, c, d nach De Bary; a, c nat. Gr., 6 schwach vergr.) bei einigen Gattungen besonders ausgeprägt. Unter den Discomycetes sind bestimmte Sclerotien für die Gattung Sclerotinia typisch, so bildet sich aus Sclerotium durum und S. varium an fleischigen Stengeln und Wurzeln die Sclerotinia Sclerotiorum, aus Sclero- tium Pustula an Eichenblättern die Sclerotinia Candolleana, aus Scleroti


. Fig. 32. Sclerotien a, b von C'laviceps, c, d von Sclerotinia Sclerotiorum; a, b, c Sclerotium mit Fruclitkörper (nat. Gr. u. schwach vergr.); d dunner Durchsclinitt durch das Sclerotium (375/1). (a, 6 nach Tulasne, c, d nach De Bary; a, c nat. Gr., 6 schwach vergr.) bei einigen Gattungen besonders ausgeprägt. Unter den Discomycetes sind bestimmte Sclerotien für die Gattung Sclerotinia typisch, so bildet sich aus Sclerotium durum und S. varium an fleischigen Stengeln und Wurzeln die Sclerotinia Sclerotiorum, aus Sclero- tium Pustula an Eichenblättern die Sclerotinia Candolleana, aus Sclerotien, w^elche sich aus den Fr. verschiedener Faccmmm-Arten bilden, die Sclerotinia baccarum, S. Vaccinii, S. megalospora, S. Oxijcocci. Aus der Reihe der Pyrenomyceten ist die Gattung Claviceps zu erwähnen, deren Sclerotien sich in den El. der Gräser entwickeln, hierauf loslösen und erst nach einer Winterruhe mit Schlauchfr. fructificieren, so Sclerotium clavus, das bekannte Mutterkorn, das Dauermycel von Claviceps purpurea. Ganz ähnlich verhält sich die exotische Gattung Balansia, deren Sclerotien sich in den Fruchtachsen größerer Gräser bilden; die Sclero- tien von B. Claviceps, welche auf Panicu7n-Ar{en lebt, mit den gestielten Fruchtkörpern besetzt, gleicht in der That einer riesenhaften Claviceps. Unter den Hymenomycetes ist die Familie der Clavariaceac durch das häufige Vor- kommen von Sclerotien erwähnenswert, aus dem kugeligen Sclerotium Semen entwickelt sich Typhula variabilis, aus dem linsenförmigen Sclerotium cornplanatum auf Eschenb. Typhula phacorrhiza. — Von Agaricaceae entwickelt sich z. B. aus dem hornförmigen, auf den Lamellen faulender Blätterpilze gebildeten Sclerotium cornutum der kleine Agaricus tuberosus, aus dem kugeligen, auf Mist vorkommenden Sei. stercorarium, Coprinus stercorarius. Gewaltige, faustgroße und noch größere knollenförmige Sclerotien sind die Gebilde, w'elche früher als Pachyma und Mylitta bezeichnet wurden. Sie best


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