Anleitung zur aseptischen Wundbehandlung . einer Gasheitzung das Auskochen des Leitungswassers vorseiner Entnahme aus dem Leitungsrohr erreichen Leitungswasser strömt durch einem Röhrensystem überintensive Gasflammen und wird hier auf 100 oder nochhöher erhitzt. Es wird dann in einem kleinen Kessel ge-sammelt und aus diesem durch eine Kühlschlange Kühlung der Schlangenröhre besorgt das zuströmende 144 Wasch- und Spülflüssigkeiten, Leitungswasser, so dass zweierlei gleicli auf einmal erreichtwird. Es wird das zum Kochapparat strömende Wasservorgewärmt und das gekochte ab


Anleitung zur aseptischen Wundbehandlung . einer Gasheitzung das Auskochen des Leitungswassers vorseiner Entnahme aus dem Leitungsrohr erreichen Leitungswasser strömt durch einem Röhrensystem überintensive Gasflammen und wird hier auf 100 oder nochhöher erhitzt. Es wird dann in einem kleinen Kessel ge-sammelt und aus diesem durch eine Kühlschlange Kühlung der Schlangenröhre besorgt das zuströmende 144 Wasch- und Spülflüssigkeiten, Leitungswasser, so dass zweierlei gleicli auf einmal erreichtwird. Es wird das zum Kochapparat strömende Wasservorgewärmt und das gekochte abgekühlt. Die Wasser-quantität, die diese Apparate liefern, soll eine sehr grossesein und der Betrieb dabei billig. Anscheinend sind siesehr viel versprechend; man muss abwarten, ob sie sichpractisch bewähren. Auch der Dampf, welcher zur Sterilisation der Ver-bandstoffe gebraucht worden ist, kann zur Gewinnung^ste-rilen Wassers verwandt werden. Es wird dann einfachcondensirt. Fig. 29 zeigt einen Lautenschlägerschen Fiff. 29. Dampfsterilisator (A), dessen Dampfabzugsrohr in einenCondensor (K) einmündet. Der Dampf wird in demselbendurch eine Kühlschlange abgekühlt und verlässt bei (B)den Kessel als steriles Wasser. Einfacher und für viele Verhältnisse praktischer alsdas Kochen des Wassers, ist der Zusatz antiseptischerMittel. Im allgemeinen ist Wasser je leicht durch che-mische Zusätze zu desinficiren, weil helles und klares Wasserdie Bacterien meist in isolirten einzelnen Exemplaren sus-pendirt enthält und demnach schwer zu durchdringendeHaufen etc. in ihm fehlen. Nur das stark verunreinigte Wasch- und Spülflüssigkeiten. 145 Wasser aus Canälen, Teichen und Sümpfen, welches grobmechanische und sichtbare Beimengungen bacterienhaltigenMaterials in sich birgt, ist schwierig und oft gar nichtdurch den einfachen Zusatz von Antisepticis von pathogenenKeimen zu befreien. Für ein solches Wasser ist das Kochenimmer das beste Mittel, um es von Keimen zu befreien


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