. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz . Querschnitt durch die Blattrippe von Vöitia nivalis ^f^ Bei 2200 — 2700 ni auf sonnigen Hochalpentriften an den Lagerstellen der Schaf- und Rinderherden, deren Excre- mente für das Vorkommen, ähnlich wie für das der SplacJmaceae, sich als Lebens- bedingung erweisen. Wurde von Hörn seh uch 181T in Kärnthen auf der Salmshöhe am Gross- Glockner xmd am Pasterzengletscher entdeckt, später sammelte sie Hoppe auf der Fleussalpe, Funck auf der Gamsgrube; Mol endo am Schwerteck, an den Leiterköpfen; Unger 1859


. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz . Querschnitt durch die Blattrippe von Vöitia nivalis ^f^ Bei 2200 — 2700 ni auf sonnigen Hochalpentriften an den Lagerstellen der Schaf- und Rinderherden, deren Excre- mente für das Vorkommen, ähnlich wie für das der SplacJmaceae, sich als Lebens- bedingung erweisen. Wurde von Hörn seh uch 181T in Kärnthen auf der Salmshöhe am Gross- Glockner xmd am Pasterzengletscher entdeckt, später sammelte sie Hoppe auf der Fleussalpe, Funck auf der Gamsgrube; Mol endo am Schwerteck, an den Leiterköpfen; Unger 1859 oberhalb der Johannishütte am Venediger in Tirol. J. Breidler entdeckte zahlreiche neue Standorte, z. B. in Tirol: Bretterwandkopf, Kamm des Musing und Katalberg bei Windischmatrei; Dorfer Alm an der Süd- seite des Venediger, Gastacher Wände und am Kapunizköpfl des Venediger, am Umbalkees sikUich der Dreiherrnspitze, unter dem Gödezkees in der Steineralm•. ferner in Kärnthen: auf dem Mönnichberg östlich von Heiligenblut. Sämmthche Standorte liegen im Gletschergebiete der Centralalpen. Aus der Schweiz findet sich ein Exemplar „Sommet des Alpes d'Arbignon" im Herb. Schleicher, allein die Pflanze wurde am Schleicher'schen Standorte in der Neuzeit von Favrat und Amman vergeblich gesucht. Nachträgliche Bemerkung zu den Phascaceen. Das p. 187 erwähnte Fhascum pa/pülosum Lindb. in Europ. Trichost. (1804) p. 217 gleicht im Blattzellnetz dem Ph. piliferum, besitzt aber eine papillöse Haube. Es wurde bisher nur von Lindberg bei Stockholm in Schweden beobachtet, — Sphaerangium triquetritm wurde inzwischen -auch für Westpreussen durch V. Klinggraeff nachgewiesen. Phascum rectum erhielt ich in sehr schönen Exemplaren aus der Eheinprovinz: erdbedeckte Felsen bei St. Goar leg. G. Herpell. Tribus IL Stegocarpae. Kapsel öffnet sich durch das Abfallen eines rings umschriebenen Deckels. 14*


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