Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Die Muskulatur. 357 nur im Thorax der meisten fliegenden Insekten (Dipteren, Hymenopteren, Lepidopteren, Neuropteren, Ephemeriden, Hemipteren, vieler Orthopteren und Coleopteren) vorfinden. Sie sind der Länge nach fein gestreift, gelblich bis bräun- lich gefärbt und zerfallen leicht in die elementaren Fibrillen. Diese erscheinen bald fast ohne Querstreifen, bald sind sie mehr oder weniger deutlich quergestreift. In anderen Fällen sind selbst bei den stärksten Vergrösserungen gar keine


Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Die Muskulatur. 357 nur im Thorax der meisten fliegenden Insekten (Dipteren, Hymenopteren, Lepidopteren, Neuropteren, Ephemeriden, Hemipteren, vieler Orthopteren und Coleopteren) vorfinden. Sie sind der Länge nach fein gestreift, gelblich bis bräun- lich gefärbt und zerfallen leicht in die elementaren Fibrillen. Diese erscheinen bald fast ohne Querstreifen, bald sind sie mehr oder weniger deutlich quergestreift. In anderen Fällen sind selbst bei den stärksten Vergrösserungen gar keine Querstreifen zu sehen (Kölliker, 1888). Fein verzweigte Tracheenzweige dringen tief in die Fasern ein. In der die Fibrillen umgebenden Zwischensubstanz liegen die inter- stitiellen Körner und Kerne eingebettet. Die Fibrillen sind an der Anheftungsstelle am Chitinskelett nicht ver- breitert. (Fig. 246 I, II, in.) Fibrilläre Muskelfasern fehlen im Körper der Libelluliden, For- ficuliden, mancher Orthopteren und mancher Coleopteren {Carabus, Sfaphylimis). (v. Siebold.) Die Fibrillen sind der Kontraktion (Verkürzung) unterworfen und als die kontraktilen Elemente der Muskeln zu bezeichnen. Die gewöhnliche Muskelfibrüle entspricht einer einfachen, ver- längerten, vielkemigen Zelle ^ U P' pj (Kölliker); eine Fibrille der ^ S e £ä r --r fibrülären Muskelfasern ist hin- sichtlich ihrer Herkunft ent- weder gleichfalls von einer ein- zigen Zelle abzuleiten (v. II e e s) oder einem Zellenaggregat gleichwertig. Jede Fibrüle besteht aus einer zarthäutigen durchsich- tigen Scheide (pellicula, Fig. 247 pl) und der darin enthal- tenen, der Zusammenziehung fähigen (kontraktilen)Substanz, der Fibrillensubstanz. ^-n —-p Fig. 247. Fig. 248. Die Querstreifung der Fig. 247. Fibrillen aus einem Muskel der ffinter- hüften des Walkers, Polyphylla fullo. Orig. pl, die zarthäutige Scheide (pellicula); p, die Muskelprismen; n, die hellen Zwischenräume. Fig. 248. Eine Fi


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