. Die Pflanzenwelt Deutschlands; Lehrbuch der Formations- biologie. Eine Darstellung der Lebensgeschichte der wildwachsenden Pflanzenvereine und der Kulturflächen. Plants. Gebirgswälder. 235 Gebirgswiesen eigen ist (s. S. 152). Ziemlich zahlreich sind natürlich auch die Gräser und Halbgräser, die öfter Bestände bilden, so nament- lich einige Calamagrostis-Arten, auch Poa, Festuca u. a., ebenso vielfach sind Simsen Luzula und Seggen Carex-Arten vorhanden. Auch einige Orchideen sind neben denen der Ebene hier heimisch, so Orchis sambucinus, Listera cordata, Microstylis usw. Einige Hahnenfuß- gew


. Die Pflanzenwelt Deutschlands; Lehrbuch der Formations- biologie. Eine Darstellung der Lebensgeschichte der wildwachsenden Pflanzenvereine und der Kulturflächen. Plants. Gebirgswälder. 235 Gebirgswiesen eigen ist (s. S. 152). Ziemlich zahlreich sind natürlich auch die Gräser und Halbgräser, die öfter Bestände bilden, so nament- lich einige Calamagrostis-Arten, auch Poa, Festuca u. a., ebenso vielfach sind Simsen Luzula und Seggen Carex-Arten vorhanden. Auch einige Orchideen sind neben denen der Ebene hier heimisch, so Orchis sambucinus, Listera cordata, Microstylis usw. Einige Hahnenfuß- gewächse sind sehr verbreitet, so der weißblütige Ranunculus aconi- tifolius, der gelbe R. nemorosus, die Nießwurz Helleborus viridis, H. foe- tidus (Westen), H. niger (Alpen) mehrere Akelei-Arten, davon Aqui- legia atrata nur in den Alpen, mehrere blaue und eine gelbliche Eisenhut- (Aconitum-)Art. Von Kreuzblütlern sind zu nennen Arabis alpina, A. Halleri (fehlt im Westen), Cardamine trifolia (dreiblättriges Schaumkraut, fehlt auch im Westen) und einige Zahn würz -(Dentaria-) Arten. Rosa- ceen sind im Walde nur wenig ver- treten, erwähnenswert sind die Zwergbrombeere Rubus chamae- morus an moorigen Stellen und der stattliche Aruncus silvester („Spi- raee"). Einige Schmetterlingsblütler, einige Epilobium (Weidenröschen) und Storchschnabel, Geranium und Wolfsmilch (besonders Euphorbia amygdaloides) schließen sich an. Reichlicher sind wieder die Dolden- Fig. 100. Crocus vemus. Frühlingskrokus, gewächse vertreten, Angelica, Chae- Durch die Knolle gegen die Trockenperi- rophyllum, Myrrhis, Pleurospermum °<i^° geschützt, dann nur auf diese be- u. a. — Von verwachsenblumen- blättrigen wären zunächst neben Wintergrün (Pirola) einige eigenartige Primelgewächse wichtig, die auch in der Ebene vorkommende kriechende Lysimachia nemorum (Friedlos) und die große Primel Primula elatior, dann die glocken-. schränkt, Wurzeln und Blätter abwerfend. Fast n


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