. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 2 Die Gartenwelt. second crown bud) bildet. In der Regel ist dieses die beste Knospe, welche die Chrysanthemumpflanze hervor- bringt, die in den meisten Fällen die beste Blume liefert. Auch sie ist, wie die erste Kronenknospe, dicht von Trieben umgeben. Es gibt jedoch auch Sorten, die selbst mit dieser Knospe noch keinen rechten Erfolg in der Blumenausbildung geben. Meistens wohl, wenn die Färbung dieser Sorten noch nicht intensiv ge- nug wird, oder aber, wenn der zu schwache Stiel die schweren Blumen nicht zu tragen vermag. Man läßt in diesem Falle wiederum de


. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 2 Die Gartenwelt. second crown bud) bildet. In der Regel ist dieses die beste Knospe, welche die Chrysanthemumpflanze hervor- bringt, die in den meisten Fällen die beste Blume liefert. Auch sie ist, wie die erste Kronenknospe, dicht von Trieben umgeben. Es gibt jedoch auch Sorten, die selbst mit dieser Knospe noch keinen rechten Erfolg in der Blumenausbildung geben. Meistens wohl, wenn die Färbung dieser Sorten noch nicht intensiv ge- nug wird, oder aber, wenn der zu schwache Stiel die schweren Blumen nicht zu tragen vermag. Man läßt in diesem Falle wiederum den stärksten Nebentrieb stehen, an welchem schon nach kurzer Zeit eine Knospe erscheint, die rings von kleinen Nebenknospen um- geben sein wird. Hiermit ist die Triebkraft der Pflanze beendigt, sie hat ihr Wachstum abgeschlossen. Diese Knospe heißt daher End- oder Terminal- knospe (englisch: terminal bud). Die hieraus entstehenden Blumen sind die bestgefärbten der ganzen Pflanzen. Sie haben jedoch nie die Größe solcher aus der ersten oder zweiten Kronenknospe, da bei diesen die Pflanze noch eine größere Triebkraft besitzt, die der Größe der Blumen zugute kommt. Der Terminalknospe bedient man sich auch bei frühen Sorten, die man zu bestimm- ten Zwecken, etwa zu Ausstellungen, spät in Blüte haben will. Um jedoch Mißverständnissen vorzubeugen, will ich bemerken, daß manchmal Sorten, wie etwa Souv. de petite amie, oder W. Duckham, Miss Clay Frick, oder W. R. Church und wenige andere eine Triebfortsetzung oder Triebverzweigung mehr bilden. Das sind jedoch Ausnahmefälle. — Stutzt man nun Chrysanthemen in der oft üblichen Weise bei dem jedesmaligen Er- scheinen der Triebendknospe, so würde natürlich nach. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Berlin : G. Schmidt


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