Archive image from page 70 of Die Fauna südwest-Australiens Ergebnisse der. Die Fauna südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwest-australischen Forschungsreise 1905 diefaunasdwest0101mich Year: 1907 Reisebericht, 2. Teil. 61 (laß der Betrieb imter normalen Verhältnissen verläuft und nicht etwa Seuchen unter dem Schafbestande ausbrechen. West-Australien ist bisher von derartigen Epidemien, die ja zu wiederholten Malen unter den Schaf- herden der Oststaaten so furchtbare Verheerungen angerichtet haben, glücklicherweise noch verschont geblieben. Die Station Tamala umfaßt ein Gebiet vo


Archive image from page 70 of Die Fauna südwest-Australiens Ergebnisse der. Die Fauna südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwest-australischen Forschungsreise 1905 diefaunasdwest0101mich Year: 1907 Reisebericht, 2. Teil. 61 (laß der Betrieb imter normalen Verhältnissen verläuft und nicht etwa Seuchen unter dem Schafbestande ausbrechen. West-Australien ist bisher von derartigen Epidemien, die ja zu wiederholten Malen unter den Schaf- herden der Oststaaten so furchtbare Verheerungen angerichtet haben, glücklicherweise noch verschont geblieben. Die Station Tamala umfaßt ein Gebiet von rund 500000 Acres. Der Schafbestand schwankt zwischen 33000 und 40000 Köpfen. Von der Größe des Gebietes, über welches die Schafe verteilt sind, kann man sich erst dann einen rechten Begriff machen, wenn man erfährt, daß Mr. Loyne einen Pferdebestand von etwa 150 Stück sein eigen nennt, die er, abge- sehen von einigen Hengsten, Mutterstuten und Wagenpferden, nötig hat, um das Gebiet täglich von seinen Schafhirten abreiten zu lassen. Die Schafe sind über das ganze Gebiet auf einzelne sogenannte Paddocks ver- Aufbnich der Schafhirten zum Abreiten des Weidegebietes. teilt, die rings von Drahtzäunen umgeben sind. Die Hauptaufgabe der Schafhirten auf ihren täglichen Ritten besteht nur darin, diese Umzäunungen auf ihren intakten Zustand hin zu prüfen. Die Schafe selbst bedürfen kaum einer Beaufsichtigung. Im Interesse einer ruhigen Entwicklung und ungestörten Fortpflanzung ist es vielmehr das Beste, sie möglichst sich selbst zu überlassen. Nur einmal im Jahre, zur Zeit der Schur, werden die Schafe aus dem ganzen Weidegebiet bei der Station zusammengetrieben. Es ist dies für den Farmbesitzer die einzige Gelegenheit, seinen gesamten Schafbestand vereinigt zu sehen. Die Schur fällt in die Monate August


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