. Abb. 63. Der Kamm des Erzgebirges bei Zinnwald. Borstengrasmatte mit Deschampsia flexuosa (links) und Hochmoor (rechts), dahinter Fichtenwald. (Nach einer Aufnahme von Nenke und Ostermaier in Dresden.) Tale weit gegen die Ebene sich hinziehen, während an den Hängen darüber noch eine thermophile Flora mit Clematis reda, Anemone palens, Viola mirabilis, Chrysanthemum corymbosum usw. anzutreffen ist. Bei Sebastiansberg aberSebasWans- liegen schon ausgedehnte Hochmoore, die sich nach Westen zu bis gegen Sonnen- berg erstrecken. Vom Komotauer Grunde an westwärts tritt in den Wäldern die Buche sta


. Abb. 63. Der Kamm des Erzgebirges bei Zinnwald. Borstengrasmatte mit Deschampsia flexuosa (links) und Hochmoor (rechts), dahinter Fichtenwald. (Nach einer Aufnahme von Nenke und Ostermaier in Dresden.) Tale weit gegen die Ebene sich hinziehen, während an den Hängen darüber noch eine thermophile Flora mit Clematis reda, Anemone palens, Viola mirabilis, Chrysanthemum corymbosum usw. anzutreffen ist. Bei Sebastiansberg aberSebasWans- liegen schon ausgedehnte Hochmoore, die sich nach Westen zu bis gegen Sonnen- berg erstrecken. Vom Komotauer Grunde an westwärts tritt in den Wäldern die Buche stark zurück und ausgedehnte Fichtenbestände bekleiden die Hänge des Gebirges, während den Kamm bis gegen den Spitzberg Wiesen und Hoch- moore bedecken, welch letztere auch zwischen Schmiedeberg und Preßnitz ^''^'^^If^ auftreten. Reich ist die Flora des 1244 m hohen Keilberges. Fichtenwälder, Keiiberg. in denen nur ganz vereinzelt Buchen oder Tannen vorkommen, bedecken seine Hänge; in ihrem Niederwuchs sind Galium hercynicum, von 900 m an auch Melandryum silvestre, Homogyne alpina, Luzula maxima, Banunculus nemorosus, Lycopodium complanalum, Deschampia flexuosa, Calamagrostis villosa, Banun- culus platanifolius und Rumex arifolius die auffälHgsten Typen. In der Gipfel- region findet man kleine Wiesen und Torfmoore mit Polytrichum commune, Carex Goodenoughii, C. stellulala, Juncus filiformis, J. squamosus, Viola palustris, Trientalis europaea, Gymnadenia albida usw. Gegen Gottesgab zu aber er-Gottesgab. strecken sich^ausgedehnte Bergwiesen mit Tausenden von Meum athamanlicum


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