Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin . h negative Elektricität merkbar, und zwar in solcher Stärke, dafs vonSekunde zu Sekunde das Anschlagen des Goldblattes an die Polplalte durchAbleitung verhindert werden mufste. Diese starke Elektricitätsentwickelungtrat aber nur ein, wenn die Spirale mäfsig und zwar nur in ihren oberen Win-dungen glühete; liefs man dieselbe durch und durch weifsglühen, so war dieAnzeige von Elektricität sehr schwach, oder blieb gänzlich aus. Hr. Ermanhat ausdrücklich bemerkt (), dafs die eigenthümlichen Erscheinungen derGlühlampe nur dann sta


Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin . h negative Elektricität merkbar, und zwar in solcher Stärke, dafs vonSekunde zu Sekunde das Anschlagen des Goldblattes an die Polplalte durchAbleitung verhindert werden mufste. Diese starke Elektricitätsentwickelungtrat aber nur ein, wenn die Spirale mäfsig und zwar nur in ihren oberen Win-dungen glühete; liefs man dieselbe durch und durch weifsglühen, so war dieAnzeige von Elektricität sehr schwach, oder blieb gänzlich aus. Hr. Ermanhat ausdrücklich bemerkt (), dafs die eigenthümlichen Erscheinungen derGlühlampe nur dann stattfinden, wenn die Platinspirale allein in ihren äu-fsersten Gewinden glüht. Die Erklärung dieser Erscheinungen ist in dem Obigen bereits gege-ben. Es sind die Dampfspitzen, die an der Glühlampe die elektrische Wir-kung erzeugen, und da sie eigenthümlich starke positive Elektricität besitzen,so äufsern sie ihre Wirkung unvergleichlich stärker, wenn ihnen positive,als wenn ihnen negative Elektricität zugeführt wird. (*) Ebendaselbst 12» C-f^*i<y ^^-•^/v-


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