. Die Gartenwelt . Blüte von Sarracenia flava. von der Farben- pracht dieser Neu- heiten. Weitere Züchtungen, die n och Ueberraschun- gen bringen wer- den, stehen für die nächsten Jahre in Aussicht. Alle diese Hybriden zeichnen sich da- durch aus, daß ihre Schläuche sich schön frei tragen und von großer Haltbarkeit sind. Wenn nach über- standenem Winter die Schlauchblätter der meisten Arten arg mitgenommen und vertrocknet waren, zeigte es sich, daß diese Hy- briden noch in vol- lem Blattschmuck prangten, wie dies ja auch auf der Abbildung von S. Caroli Schmidtii (S. 409) deutlich zu sehen ist.


. Die Gartenwelt . Blüte von Sarracenia flava. von der Farben- pracht dieser Neu- heiten. Weitere Züchtungen, die n och Ueberraschun- gen bringen wer- den, stehen für die nächsten Jahre in Aussicht. Alle diese Hybriden zeichnen sich da- durch aus, daß ihre Schläuche sich schön frei tragen und von großer Haltbarkeit sind. Wenn nach über- standenem Winter die Schlauchblätter der meisten Arten arg mitgenommen und vertrocknet waren, zeigte es sich, daß diese Hy- briden noch in vol- lem Blattschmuck prangten, wie dies ja auch auf der Abbildung von S. Caroli Schmidtii (S. 409) deutlich zu sehen ist. Neben den diesjährigen Blüten stehen noch die alten vorjährigen Blätter. Alle Sarraceniahybriden sind noch fruchtbar. Auf der Farbentafel ist eine Frucht sichtbar, deren Kapsel durch das haltbare schirmförmige, fünflappige Pistill ver- deckt ist, dieses hält sich bis zur Samenreife blattartig grün. Die Blumenblätter, die oft lang und elegant herabfallen, halten sich 8—14 Tage. Bei S. flava und variolaris sind sie gelb, bei den anderen Arten rot. Die der Hybriden wechseln in der Farbe zwischen gelb und rot. Rein gelbe habe ich noch nicht angetroffen. S. intermedia fand ich unter Sämlingen von flava, die aus importiertem Samen herangezogen waren. Da die Pflanze in allen Teilen, Blüten, Blättern und Wuchs, genau die Mitte zwischen S. flava und purpurea hält, spreche ich sie für einen natürlichen Bastard an und habe sie intermedia (Abb. S. 406 und 409) genannt. Die Lappen der Schläuche zeichnen sich durch ihre Größe aus. Sie werden oft weit größer als auf der Farbentafel wiedergegeben. Ihre schöne rote Aderung ist besonders prächtig und auffallend. S. Kaufmannii (Abb. S. 408) ist eine Kreuzung zwischen S. Chelsoniiy,purpurea (Chelsonii ist entstanden aus rubra Ypur- purea). Die stark gebauchten Schläuche sind tiefrot, ihr Rand ist kräftig gewellt. Sie sind erheblich größer und eleganter als bei purpurea, jedoch nicht so lang als bei Chelsonii


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