. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . m -ra Erklärung von Fig. 19. Mundregion von D i 1 e p t u s Anser 0. F. M. sp. in ven- traler Ansicht, tr das Tricho- cystenband. z die sog. adorale Zone dicht gedrängter Cilien. ra der Stäbchenapparat, welcher den eigentlichen Schlund wie ein Mantel umgibt und auf der Flächenansicht den äussern, gröber radiär gestreiften Ring (ra^) um den Mund bildet, m die fein radiär gestreifte Region um die Mundöffnung. Wrzesniowski (1869) erklärte den Schlund von Prorodon farctus (Enchelyodon) für f


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . m -ra Erklärung von Fig. 19. Mundregion von D i 1 e p t u s Anser 0. F. M. sp. in ven- traler Ansicht, tr das Tricho- cystenband. z die sog. adorale Zone dicht gedrängter Cilien. ra der Stäbchenapparat, welcher den eigentlichen Schlund wie ein Mantel umgibt und auf der Flächenansicht den äussern, gröber radiär gestreiften Ring (ra^) um den Mund bildet, m die fein radiär gestreifte Region um die Mundöffnung. Wrzesniowski (1869) erklärte den Schlund von Prorodon farctus (Enchelyodon) für faltig. Entz macht dieselbe Angabe für Actinobolus wie Mesodinium und scheint den häutigen längsgefalteten Schlund noch weiter verbreitet unter den Enchelincn anzunehmen (auch 1S88 Nr. 8o(i spricht er sich noch ebenso aus). Schliesslich erklärte sich auch Maupas für die Faltung des Schlundes bei Coleps. Ich glaube, wie bemerkt, dass in allen diesen Fällen die \\'ahrscheinliclikeit für feine Stäbchenbildung spricht. Die als Beweis für die Faltung mehrfach angeführte Erfahrung, dass die Streifung bei Ausdehnung des Schlundes (während der Nahrungsaufnahme) verschwinde, kann auch darauf be- ruhen, dass die Stäbchen dabei auseinanderrücken und un- deutlicher werden. Aebnliche Verhältnisse wie bei den Enche- linen mit sehr feinem Stäbchenapparat schei- nen bei Trachelius und Dileptus vorzu- liegen. Der eigentliche Schluudkaual (s. Fig. 19) ist auch hier sehr eng, lässt sich jedoch durch einen ansehnlichen Theil des Schlundes ver- folgen. Die Schlundwand ist sehr dick Plasma gebildet, Aviid und wie von aus demselben hellen bei den Enchelinen. Diese Wand einem massig dicken, zart Mantel umgeben (ra). In der Ansicht den Mund erscheint dieser Mantel fein radiär gestreift (ra^), ähnlich wie der Reusenapparat gewisser Prorodonten bei der Betrachtung von vorn, wenn nämlich längsgestreiften auf die Stäbchen lamellenartig gebaut sind. Auch die dicke Schlundwand


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