Archive image from page 145 of Die Reizleitungsvorgänge bei den Pflanzen. Die Reizleitungsvorgänge bei den Pflanzen diereizleitungsv00fitt Year: 1907. 114 H. Fitting, Phase ein, die 1V2 Sekunde nach der Reizung ihren höchsten Wert annimmt (Burdon-Sanderson 1882, S. 28). Burdon-Sanderson hat nun weiter eine wichtige Tatsache entdeckt, die für uns vor allem von Bedeutung ist, nämlich, dass die phasische elek- trische Schwankung zeitlich eine Funktion der Lage des Reizortes ist, mit anderen Worten also Zeit braucht, um sich vom Reizort aus über das Blatt aus- zubreiten. Das lässt sich leicht be


Archive image from page 145 of Die Reizleitungsvorgänge bei den Pflanzen. Die Reizleitungsvorgänge bei den Pflanzen diereizleitungsv00fitt Year: 1907. 114 H. Fitting, Phase ein, die 1V2 Sekunde nach der Reizung ihren höchsten Wert annimmt (Burdon-Sanderson 1882, S. 28). Burdon-Sanderson hat nun weiter eine wichtige Tatsache entdeckt, die für uns vor allem von Bedeutung ist, nämlich, dass die phasische elek- trische Schwankung zeitlich eine Funktion der Lage des Reizortes ist, mit anderen Worten also Zeit braucht, um sich vom Reizort aus über das Blatt aus- zubreiten. Das lässt sich leicht beobachten, wenn man die beiden ableitenden Elektroden an symmetrisch gelegene Punkte der Blattober- oder Unterseite anlegt, die im ungereizten Zustande des Blattes, wie wir sahen, isolektrisch sind, und nun die eine Blatthälfte, etwa durch einen Öffnungsschlag, reizt (vergl. Fig. 13), (Burdon-Sanderson 1882, S. 36 ff.; 1882a, S. 491). In diesem Falle beobachtet man stets vorübergehende elektrische Spannungs- änderungen: die gereizte Blatthälfte wird zuerst negativ, dann positiv gegen die ungereizte. Wir finden hier also einen ganz ähnlichen phasischen


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