. Die Gartenwelt. Gardening. XX, 14 Die G a r t e n w e 11. 165 Berlin sah ich herrliche Pflanzen und Blumen. In einem Bericht über die Ausstellung schrieb der Verfasser, daß er herrliche Sorte nicht fanden habe. Auf sich wundere, daß mehr Verbreitung das hin bestellte die ge- ich erneut junge Pflanzen, um es nochmals mit dieser Sorte zu versuchen, aber auch von den Berliner Pflanzen erzielte ich keine Schaublumen. In jeder Gegend sollte man eben Sorten ausprobieren, die für das Klima passen und diese dann behalten, bis sie wirklich durch bessere ersetzt werden können. Zeit- und Streitfragen.


. Die Gartenwelt. Gardening. XX, 14 Die G a r t e n w e 11. 165 Berlin sah ich herrliche Pflanzen und Blumen. In einem Bericht über die Ausstellung schrieb der Verfasser, daß er herrliche Sorte nicht fanden habe. Auf sich wundere, daß mehr Verbreitung das hin bestellte die ge- ich erneut junge Pflanzen, um es nochmals mit dieser Sorte zu versuchen, aber auch von den Berliner Pflanzen erzielte ich keine Schaublumen. In jeder Gegend sollte man eben Sorten ausprobieren, die für das Klima passen und diese dann behalten, bis sie wirklich durch bessere ersetzt werden können. Zeit- und Streitfragen. Berufsfragen. So lautet die Ueberschrift eines mit Do- rothee Jaenisch unterzeichneten, in den „Mit- teilungen des Gärtnerinnenvereins Ehemaliger Marienfelderinnen" vom 15. Dezember 1915 abgedruckten Aufsatzes. Durdi Zufall bin ich in den Besitz dieser Nummer gekommen und dadurch zur Kenntnis dieser Darlegungen, die es im allgemeinen Interesse verdienen, auch weiteren Kreisen zugänglich gemacht zu werden. In welchem Sinne, wird noch klarzulegen sein. Veranlassung zu ihrem Aufsatz gab der Verfasserin die neuerliche Verfügung, wonach den Kgl. Gärtnerlehranstalten Geisenheim und Proskau die Ermächtigung zugesprochen wurde. Absolventinnen neunklassiger Mittelschulen als Schüle- rinnen aufzunehmen, wenn eine zweijährige praktische Lehre nachgewiesen wird. Summarisch möchte ich vorweg bemerken, daß die Verfasserin auf dem Standpunkte steht — allerdings gegen eine führende Gruppe ihrer Berufsgenossinnen — daß die Ausbildung von Gärtnerinnen, die nur eine Mittelschule besucht haben, auf den genannten Lehranstalten nicht zu empfehlen, sondern zu bekämpfen ist. Sie kommt dabei zu recht merkwürdigen Schlüssen und vertritt eine Ansicht, die so eigenartig ist, daß man nicht anders kann, als ihr ent- gegenzutreten. Es heißt da in gesperrtem Druck „die Hebung unseres Berufes auf ein höheres geistiges Niveau aus dem seit Jahr- hunderten vorhandenen Bereich u


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