. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Krause, Ein ßesserungsversuch am System der Gramineen. 477 Die Narben sind oft eine Strecke verwachsen, tragen verhältnis- mäßig wenige und kurze Fiedern, und diese haben wenige PapiUen. Ähnhch sehen die Narben bei Anthoxanthum aus. Ein Achsen- fortsatz findet sich in den Alope- cwrw^ährchen nicht. Nun haben die Ährchenstiele gleich unter den HüUspelzen eine Art Schwiele, und wenn die Ährchen abgefallen sind, sehen die Stiele TSsiTbeTd^AtTwon a Aiopemms agresUs mit dieser Schwiele ungefähr aus u^id ^ Phieum arenarium. wie Wandleuchter ohne Kerze


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Krause, Ein ßesserungsversuch am System der Gramineen. 477 Die Narben sind oft eine Strecke verwachsen, tragen verhältnis- mäßig wenige und kurze Fiedern, und diese haben wenige PapiUen. Ähnhch sehen die Narben bei Anthoxanthum aus. Ein Achsen- fortsatz findet sich in den Alope- cwrw^ährchen nicht. Nun haben die Ährchenstiele gleich unter den HüUspelzen eine Art Schwiele, und wenn die Ährchen abgefallen sind, sehen die Stiele TSsiTbeTd^AtTwon a Aiopemms agresUs mit dieser Schwiele ungefähr aus u^id ^ Phieum arenarium. wie Wandleuchter ohne Kerze. Nach einer alten morphologischen Theorie ist diese Schwiele homolog den HüJlspelzen von Hierochloe; die bei Alopecurus vorhandenen Hüllspelzen entsprächen dann den Deckspelzen'^der männlichen Hierochloeblüten. Stützen läßt sich diese Annahme noch durch die Tatsache, daß bei Alopecurus (§ Colohachne) vagi- natus die Vorspelze vorhanden und einnervig ist. Nebenbei be- merkt haben die Grannen von Colohachne sehr deutlich zwei Paren- chymstreifen, über denen die Epidermis Spaltöffnungen führt. Wenn besagte Vermutung das Rechte trifft, dann fallen bei Alope- curus nur scheinbar die ganzen Ährchen ab, da ja die Ansatzstellen der hypothetischen Hüllspelzen an den Stielen bleiben. Mancherlei spricht also dafür, daß Alopecurus näher mit Hierochloe und Phalaris verwandt ist als mit Phieum. 23. Mibora. Mibora minima gleicht den zuletzt besprochenen Gattungen durch die hoch austretenden Narben und die großen Hüllspelzen, hat aber sonst Eigenheiten. Der Stengel ist gedreht, hat zwei breite und zwei schmale Rippen. In den Furchen ist die Epidermis mit Spaltöffnungen versehen und hat grünes Parenchym hinter sich. Die Epidermiszellen der Rippen gleichen denen spröder Grannen, sind dickwandig und springen in dünnen Schnitten leicht aus- einander; hinter ihnen liegt eine Schicht KoUenchym, darauf folgt grünes Parenchym, so daß ein vollständiger grüner Hohl


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