. Bastardierung als Ursache der Apogamie im Pflanzenreich. Eine Hypothese zur experimentellen Vererbungs- und Abstammungslehre. Apogamy; Hybridization. D. Über Bastard-Apogamie bei Angiospermen. 249. mannigfaltigen Ergebnissen der M u r b e c k sehen Untersuchung hin- sichtlich der übrigen Gestaltungs- und Entwicklungsvorgänge im Ovulum sei nur noch erwähnt, daß bei Ä. alinna die Embryobil- dung sehr häufig schon eintritt, während die Blüte sich noch im Knospenstadium befindet, zu einem Zeitpunkt also, wo jede Mög- lichkeit der Befruchtung völlig ausgeschlossen ist. Damit in Zusammenhang steht


. Bastardierung als Ursache der Apogamie im Pflanzenreich. Eine Hypothese zur experimentellen Vererbungs- und Abstammungslehre. Apogamy; Hybridization. D. Über Bastard-Apogamie bei Angiospermen. 249. mannigfaltigen Ergebnissen der M u r b e c k sehen Untersuchung hin- sichtlich der übrigen Gestaltungs- und Entwicklungsvorgänge im Ovulum sei nur noch erwähnt, daß bei Ä. alinna die Embryobil- dung sehr häufig schon eintritt, während die Blüte sich noch im Knospenstadium befindet, zu einem Zeitpunkt also, wo jede Mög- lichkeit der Befruchtung völlig ausgeschlossen ist. Damit in Zusammenhang steht vielleicht auch die Tatsache, daß die apogame Embrj^o- bildung bei den Alchemillen auffallend oft von Anomalien begleitet ist, welche von einer weniger streng durchgeführten Spezialisierung hinsichtlich der Zellen beziehungsweise der Kerne des weib- lichen Gametophyten zeugen. Polkerne sind in den meisten Fällen noch als solche vorhanden, nachdem die Embryobildung be- reits begonnen hat. Doch verschmelzen sie schließlich bei den meisten Arten noch zum Zentralkern, welcher später durch Zweiteilung die Endosj^ermbildung einleitet. Diese selbst steht mit der Embryobildung nur in sehr lockerem Zusammenhange. In zahlreichen Fällen wurde das Vorkommen überzähliger Polkerne festgestellt, und deren Entstehung jichemüla sericata. Von durch Umbildung von Synergiden- und Anti- den beiden Embryonen des podenkernen zu Polkernen erkannt. Auch Embryosackes ist der eine Polyembryonie ist bei AJcJmnilla nicht gerade fo^^Pogam ans der Eizelle, ,, -r*^, _ , , T. , ,,. der andere apogam aus einer selten. In der Eegel gehen die überzähligen g^^ergide hervorgegangen. Embryonen aus einer oder beiden Synergiden Die andere Synergide, so- hervor (vgl. Fig. 79). Von besonderem Inter- wie die drei Antipodenzellen esse ist aber die von Murbeck (1902) in Degeneration. Die Ver- 1 T 1 ^ •^ ^ i -ri i ^ •^ ^ Schmelzung der beiden Pol- ausfuhrlich geschilderte Embryobildung aus , j


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