. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Die Entwicklung ist meiste) einjährig und vollzieht sich nach der Bioformel 45 — 6,4 4 + 45 Die Flugzeit erstreckt sich in der Hauptsache von Ende April bis Ende Mai, anfangs Juni. Holste erhielt die ersten Falter in den Freilandzuchten sogar schon am 30. März, in der Mehrzahl schlüpften sie aber von Mitte April bis Mitte Mai. Nach dem 15. Mai erschien kein Exemplar mehr 2). Der Falter fliegt am Tage, sowohl vor- wie nachmittags, anfangs mehr unten, später mehr in der Nähe der Wipfel. In geschlossenen Beständ


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Die Entwicklung ist meiste) einjährig und vollzieht sich nach der Bioformel 45 — 6,4 4 + 45 Die Flugzeit erstreckt sich in der Hauptsache von Ende April bis Ende Mai, anfangs Juni. Holste erhielt die ersten Falter in den Freilandzuchten sogar schon am 30. März, in der Mehrzahl schlüpften sie aber von Mitte April bis Mitte Mai. Nach dem 15. Mai erschien kein Exemplar mehr 2). Der Falter fliegt am Tage, sowohl vor- wie nachmittags, anfangs mehr unten, später mehr in der Nähe der Wipfel. In geschlossenen Beständen liebt er die besonnten Stellen. Die weißen Eier werden äußerlich an einer beliebigen Stelle der jungen, grünen Zapfen abgelegt. ^ ^"'(^S^:. Die Raup chen, von denen öfters mehrere. zapfenwickler). 2 X- bis zu 10 und mehr, einen Zapfen befallen, bohren sich ein und fressen das Mark der Spindel aus, bald von dem einen, bald von dem anderen Ende anfangend. Erst wenn die Raupen fast aus- gewachsen sind, werden die Zapfenschuppen und auch die Samen angegangen (Abb. 323). In den Gängen der Raupen liegt krümeliger brauner Kot. Bis- weilen krümmen sich die Zapfen, zeigen Harzaus- fluß oder bleiben überhaupt verkümmert, doch be- wahren sie oft ein völlig normales Aussehen, selbst bei starkem Befall. Holste zog aus Zapfen, die /'l/' „ganz normal gebildet waren und weder eine ivi Krümmung noch Harztropfen zeigten", bis zu ]^CliL''>^ 10 Falter. Im Herbst sind die Raupen erwachsen, über- wintern in den Zapfen und verpuppen sich, mit- unter schon im Februar oder März, nach Ger icke (1889), der die Generation am genauesten beobach- tete, meist erst gegen Ende April. Die Puppen V^t-tv^ schieben sich dann zwischen den Zapfenschuppen ^r?^ vor und entlassen den Falter. An den leeren Puppenhülsen, die halb hervorragend zwischen den Zapfenschuppen hängen bleiben, läßt sich der vor- ^^b. 322. A Raupe (Vor- , ^ r> r 11 1 • -u. r . ii derteil und


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