. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Ordnungsgruppe Lepidopteroidea. Mundteile kauend oder saugend, oft stark rückgebildet, Prothorax klein, frei oder mit dem Mesothorax verwachsen, dieser meist der größte Abschnitt der Brust. Flügel meist wohl ausgebildet (selten reduziert), gleichartig, meist mit typischem, vollkommenem Geäder, häutig, mit oder ohne Schuppen. Larven meist raupenähnlich (eruziform). Holometabole Entwicklung mit freier oder bedeckter Puppe. Die Lepidopteroidea enthalten 3 Ordnungen: Panorpatae (Schnabelhafte), Trichoptera (Köche


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Ordnungsgruppe Lepidopteroidea. Mundteile kauend oder saugend, oft stark rückgebildet, Prothorax klein, frei oder mit dem Mesothorax verwachsen, dieser meist der größte Abschnitt der Brust. Flügel meist wohl ausgebildet (selten reduziert), gleichartig, meist mit typischem, vollkommenem Geäder, häutig, mit oder ohne Schuppen. Larven meist raupenähnlich (eruziform). Holometabole Entwicklung mit freier oder bedeckter Puppe. Die Lepidopteroidea enthalten 3 Ordnungen: Panorpatae (Schnabelhafte), Trichoptera (Köcherfliegen), Lepidoptera (Schmetterlinge). Die beiden ersten Ordnungen werden hier, da forstlich kaum von Be- lang, nur kurz erwähnt, während die Schmetterlinge, denen in forstlicher Be- ziehung die größte Bedeutung unter allen Insekten zukommt, eine ausführ- liche Darstellung verlangen, die sowohl diesen ganzen III. Band, als auch noch einen Teil des \Y. Bandes einnehmen wird. Ordnung Panorpatae (Schnabelhafte). Die Schnabelhafte, die früher wegen ihres netzartigen Flügelgeäders zu den Netzflüglern (Neuropteren, s. Bd. II, S. 29) gestellt wurden, bilden eine kleine Gruppe von vorwiegend mittelgroßen, schlanken Insekten, meist mit 4 gleichartigen, zarthäutigen, voneinander unabhängigen Flügeln, die in der Ruhe flach über dem Abdomen liegen. Die Bezeichnung „Schnabelhafte" rührt von dem schnabelartig nach unten verlängerten Kopf her (Abb. i). An der Spitze des Schnabels be- finden sich die Mundwerkzeuge: die kleinen Man- dibehi, die Mittelkiefer (i. Maxillen) mit getrennten Laden und 5 gliedrigen Tastern und die Hinter- kiefer (Labium) mit 2—3 gliedrigenTastern. Fühler vielgliedrig, gleichartig borstenförmig, hoch oben auf der Stirn vor oder zwischen den großen Fazettenaugen inserierend. Prothorax klein, frei, Meso- und Metathorax groß. Die beiden Flügelpaare sowohl in Größe und Form, als im reich entwickelten Geäder ein- ander sehr ähnlic


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